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"Charmed": So wenig unterscheidet sich die Neuauflage vom Original

Charmed Poster zur Neuauflage
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Die langersehnte Neuauflage von "Charmed - Zauberhafte Hexen" startete vergangenes Wochenende endlich in den USA. Kritiken zerreißen das Reboot bereits und auch Fans des Originals sind wenig erfreut über das Ergebnis der Macher. Hier die größten Unterschiede der Serien:

1. Die Vornamen

Einer der größten Unterschiede zum neu gestarteten "Charmed" ist, dass die Familie im Zentrum der Geschichte lateinamerikanisch ist. Anstelle der Halliwell-Schwestern haben wir die Vera-Schwestern, die die "Macht der Drei" beschwören und versuchen das Schicksal der "Charmed Ones" zu erfüllen. Aber genau wie im Original hat jede Schwester einen Vornamen, der mit dem gleichen Buchstaben beginnt. In den Neunzigern wurden wir Prue, Piper, Phoebe und später Paige vorgestellt. In "Charmed" 2.0 bekommen wir Mel, Macy und Maggie. Natürlich ganz im Einklang mit dieser Idee ist der Name der Mutter Marisol, während die Halliwell-Mama Patty genannt wurde.

2. Die magischen Kräfte

Foto: Imago, Die Halliwell-Schwestern Phoebe, Prue und Piper.
Soweit so gut. Natürlich gibt es die "mächtigen Drei" nur inklusive magischer Kräfte. Und diese sind bei zwei von drei Hexen die gleichen wie die der Halliwells: Die älteste Schwester Macy hat die Macht der Telekinese, genau wie Prue Halliwell. Mel, die zweitälteste kann die Zeit anhalten à la Piper Halliwell. Die jüngste Schwester im Bunde ist Maggie. Sie ist Telepathin - im Gegensatz zu Phoebe Halliwell, die die Gabe hatte Vorahnungen zu bekommen. Noch bleibt abzuwarten, ob dies einen handlungsbasierten Grund dafür gibt. Möglicherweise gibt es ja noch eine vierte Schwester...

3. Das Haus

Denk man an diverse Protagonisten in Hexenserien, wohnen diese nie in engen Wohnungen. Wie auch die Halliwell-Schwestern vor ihnen, leben die Veras in einem schönen, großen viktorianischen Haus, dass sie von ihren Hexen-Vorfahren geerbt haben; dieses Mal von ihrer kürzlich verstorbenen Mutter, im Gegensatz zu ihrer Großmuttter. Abgesehen von der Tatsache, dass die Häuser von außen ebenfalls fast identisch aussehen, haben sie auch einen ähnlich überfüllten, potentiell gruseligen Dachboden, von denen aus die Schwestern Zaubersprüche aus dem Buch der Schatten gegen Dämonen einsetzen.

4. Übernatürliche Hilfe

Da Maggie, Mel und Macy ihre Zauberkräfte gerade erst beschwört haben und sich nun an das Vernichten von Dämonen und anderen Bösewichten zu gewöhnen müssen, bekommen auch diese Damen Hilfe von einem Wächter des Lichts namens Harry Greenwood. Dieser bringt ihnen nicht nur die Regeln der Hexerei bei, sondern auch wie sie in die Unterwelt gelangen und ihre neugewonnen Fähigkeiten richtig nutzt. Noch können wir nicht sagen, ob Harry am Ende eine der Vera-Schwestern heiraten wird, wie der vorherige Whitelighter Leo, aber wenn er es tut, hoffen wir, dass alle Zweifel über seine Fähigkeit, ihnen zu trauen, längst geklärt sind.

5. Die Schwestern-Story

Wie in der Originalversion von "Charmed" hängt die ganze Show von Maggie, Mel und Macy ab, die die "Macht der Drei" nutzen und sich im Kampf gegen das übernatürliche Böse vereinen können. Und obwohl die Schwestern radikal unterschiedliche Persönlichkeiten haben - mit Maggie als temperamentvoll und lebenslustig, Mel als willensstark und offen, und Macy als praktisch veranlagt und schüchtern -, sind die schwesterlichen Bindungen zwischen den dreien sehr stark. Mel und Maggie bekennen sich am Ende der Pilotenfolge schnell zu Macy und das, obwohl sie nicht mit ihnen aufgewachsen ist. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass sie noch eine Schwester haben und umgekehrt. Aus diesem Grund lässt sich vermuten, dass die Neuauflage der Serie sich ganz und gar darauf konzentrieren wird, wie die Schwestern sich gegenseitig in schwierigen Zeiten den Rücken stärken und ihre Gaben verwenden, um den guten Kampf gegen eine ganze Menge Böses so lange wie möglich durchzustehen. Ganz genau wie die Halliwell-Schwestern vor ihnen!