Pünktlich zu Weihnachten und zum Jahresende 2020 erschien bei Netflix mit "The Midnight Sky" ein neuer Blockbuster exklusiv für den Streamingdienst. Dafür verantwortlich war George Clooney, der beim Science-Fiction-Opus Regie führte und zugleich die Hauptrolle übernahm. Eine Herkulesaufgabe, die nicht spurlos an den Superstar vorbeiging und ihm sogar einen Krankenhausaufenthalt eingebracht hat.
Sein Werk ist jedenfalls sehr stimmungsvoll und ernst geraten, doch nichtsdestotrotz gab es auch viel Spaß bei den Dreharbeiten. Dabei spielte ein vorheriger Megahit Clooneys eine wichtige Rolle, wie er im Interview mit Cinemablend verriet.
"The Midnight Sky" trifft "Gravity"
Jahre vor "The Midnight Sky" spielte Superstar Clooney schon einmal bei einem Film mit, in dem es ins Weltall geht: "Gravity" von 2013 entwickelte sich nicht nur zum enormen Kassenhit, sondern wurde auch mit insgesamt sieben Oscars ausgezeichnet. Clooney gab darin Matt Kowalski, der sich zum Wohle seiner Kollegin Ryan Stone (Sandra Bullock) opfert und in die Weiten des Alls entschwindet.
Auch ein großer Teil von "The Midnight Sky" spielt im Weltraum und deshalb hatten sich einige Effektkünstler einen ganz besonderen Witz erlaubt: "Die haben diese lustige Sache gemacht und ihr werdet es vermutlich eines Tages sehen", so Clooney. Tatsächlich wurde eine Szene erdacht, in der das Forschungsraumschiff im Film an der Kamera vorbeifliegt – und eben auch an Clooneys Figur aus "Gravity", die ebenfalls noch durchs All fliegt und dann fragt: "Ein bisschen Hilfe, vielleicht?" Aber das ist noch nicht alles: Tatsächlich trifft das Schiff Kowalski und schleudert ihn direkt noch tiefer in die unendlichen Weiten.
Natürlich ist die besagte Szene nicht mehr im fertigen Film, aber Clooney betonte dann erneut, dass sie definitiv noch mal in irgendeiner Form veröffentlicht werden müsste. Vorerst müssen Interessierte aber ohne auskommen. "The Midnight Sky" ist seit dem 23. Dezember 2020 bei Netflix zu sehen, hier ist der Trailer: