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Neue Einrichtung will gegen illegale Streaming-Seiten vorgehen

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Ein Kollektiv aus Internet-Providern und Rechteinhabern will illegalen Streaming-Seiten einen Riegel vorschieben. Nach einer Prüfung können die Anbieter entsprechende Seiten sperren, sollten sie gegen das Urheberrecht verstoßen.

Um illegale Streaming-Websites schneller ins Stolpern zu bringen, haben sich Rechteinhaber und Internetanbieter zusammengeschlossen. Als "Clearingstelle Urheberrecht im Internet" (CUII) wollen Sie Seiten objektiv prüfen, auf mögliche Urheberrechtsverletzungen untersuchen und schließlich eine DNS-Sperre veranlassen, wenn es nötig ist.

Im Endeffekt schützt die CUII also Rechteinhaber, die ihre Filme oder Serien im Netz auf Streaming-Seiten entdecken. Zu den Internetanbietern, die an der Aktion mitwirken, zählen unter anderem die Telekom, Vodafone und Telefonica. Da diese zu den größten Anbietern in Deutschland gehören, könnte eine DNS-Sperre zumindest theoretisch das Ende für eine illegale Streaming-Seite bedeuten.

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Wie effektiv ist die Maßnahme gegen illegales Streaming?

Erste Erfolge kann der Zusammenschluss schon vorweisen. Am 11. März wurde die illegale Streaming-Seite "S.to Serien Stream" per DNS-Sperre ausgehebelt. Heißt: Rufen Nutzer der Internetprovider diese Seite auf, wird der Zugriff darauf verwehrt. Es gibt allerdings einen Haken. Die Seite bleibt im Hintergrund bestehen.

Zwar dürften viele Nutzer, die bislang illegal Filme und Serien im Netz gesehen haben, von der DNS-Sperre abgeschreckt werden. Doch wird es auch einige geben, die diese mit diversen Tools umgehen und weiter Inhalte streamen werden. Noch muss sich also zeigen, wie effektiv die Maßnahmen wirklich sind. Ein erster Schlag gegen illegale Streaming-Websites ist auf alle Fälle getan.

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