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Netflix gibt auf: "Masters of the Universe"-Realfilm kommt nun doch nicht

He-Man Darsteller
Im ersten "Masters of the Universe"-Realfilm spielte Dolph Lundgren die Hauptrolle des He-Man. IMAGO / Everett Collection; MGM, Montage: TVSPIELFILM.de

Netflix hat den "Masters of the Universe"-Realfilm nach Kosten von 30 Millionen US-Dollar gestoppt. Spielzeughersteller Mattel sucht nun einen neuen Entwickler.

"Masters of the Universe", ein Live-Action-Film, der auf He-Man und einer Reihe anderer beliebter Mattel-Spielzeuge basiert, ist laut mehreren Quellen tot. Laut Insidern wurden bereits fast 30 Millionen Dollar für Entwicklungskosten und das Geld ausgegeben, das für den Erhalt von Talenten – wie dem bereits angekündigten Hauptdarsteller Kyle Allen und dem heißbegehrten Regieduo Adam und Aaron Nee ("The Lost City") – aufgewendet werden musste. Andere sachkundige Quellen schätzen die Gesamtkosten für die Entwicklung auf das Doppelte dieser Summe.

"Masters of the Universe"-Realfilm: Eine quälende Reise

Die neuesten Kopfschmerzen für He-Man und seine Freunde verkomplizieren nur noch mehr die quälende Reise der Figur auf die Leinwand, die schon seit 2007 andauert. Es ist ein langer Weg, der durch zwei andere Studios, Warner Bros. und Sony Pictures, und zahllose Autoren und Regisseure wie Jon M. Chu und McG geführt hat. Die jüngste Implosion bei Netflix, so fünf Personen, die mit dem Projekt vertraut sind, hatte mit Budgetproblemen zu tun. Ein Sprecher von Mattel bestätigte, dass "Masters of the Universe" nicht mehr bei Netflix zu sehen ist, gab aber keinen weiteren Kommentar ab. Netflix äußerte sich bisher noch nicht.

"Masters of the Universe" beginnt auf dem Planeten Eternia und dreht sich hauptsächlich um den Konflikt zwischen He-Man, einem blonden Muskelgott, und seinem hinterhältigen Erzfeind Skeletor. Die Figuren bildeten in den 1980er Jahren eine beliebte Zeichentrickserie, die während ihrer Ausstrahlung eine generationsübergreifende Fangemeinde hatte. Für die jüngste Verfilmung wurde ein Budget von über 200 Millionen Dollar veranschlagt, die Dreharbeiten sollten im Februar dieses Jahres beginnen, heißt es.