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Nach "Godzilla vs. Kong": Macht das noch Sinn? Macher hat Pläne für weitere Filme

Godzilla vs. Kong
Godzilla vs. Kong: Ist der Film das Finale des MonsterVerses? Verleih / Montage TVS

Wie lange wird es das MonsterVerse noch geben? Wenn es nach "Godzilla vs. Kong"-Regisseur Adam Wingard geht, noch eine Weile. Schließlich hat er bereits Pläne. Doch machen die wirklich noch Sinn?

"Godzilla vs. Kong" ist hierzulande nicht einmal verfügbar, da redet der Macher des Actionkrachers bereits über weitere Fortsetzungen. Seit dem 31. März kommt immerhin Nordamerika in den Genuss des Streifens und zahlreiche weitere Länder haben die Kinos auch schon wieder aufgesperrt. Wir müssen uns noch etwas gedulden. Einen offiziellen Start gibt es nicht. Doch dafür ist die Aussicht auf weitere MonsterVerse-Filme gegeben. So redete Regisseur Adam Wingard mit Entertainment Weekly über die unsichere Zukunft des Franchises.

"Godzilla vs. Kong" nur der Anfang?

Nach "Godzilla II: King of the Monsters" war der Druck für Wingard groß. Bei der Kritik kam das zweite Abenteuer der Riesenechse nicht gut weg. Bei Teil 3 sieht das schon anders aus. Das Presse-Echo ist größtenteils positiv, was vor allem daran liegt, dass die Action des Films grandios ist. Die menschlichen Charaktere hingegen bewegen sich weiterhin auf einem flachen, uninteressanten Niveau, das man einfach ausblenden sollte.

Wingard darf sich also über einen Erfolg freuen, dessen Zukunft alles andere als sicher ist. Geplant sind offiziell nämlich keine weiteren MonsterVerse-Filme. Sollte es jedoch trotzdem so weit kommen, hat der Regisseur schon eine Idee: "Es sollte der erste reine Monster-Film sein. Ich würde sagen, 30 Prozent mit Menschen, der Rest mit Monstern. Im Grunde sollte man die Formel der bisherigen Filme komplett umdrehen. Ich denke, die Leute warten darauf."

Was das bedeutet, wird im nächsten Absatz erläutert. Achtung, es folgen darin Spoiler zu "Godzilla vs. Kong". Wer den Film also noch mit allen seinen überraschenden Facetten genießen möchte, liest jetzt besser nicht weiter.

"Godzilla vs. Kong" – Was soll noch kommen?

Mehr Monster und weniger Menschen heißt aber auch, dass die Monster künftig untereinander verständlich und sinnvoll kommunizieren können. Ist das wirklich gewünscht? Schon in "Godzilla vs. Kong" beherrscht der Riesenaffe die Gebärdensprache, was sich durchaus befremdlich anfühlt. Wie würden dann erst Godzilla und Kong miteinander reden? Telepathie ist wohl kaum eine sinnvolle Option, denn die hätte dann schon im aktuellen Streifen eingeführt werden müssen. Und jede andere haptische Sprache wäre von einem üppigen Maß an Lächerlichkeit vermutlich nicht befreit.

Eine andere Frage bezüglich der Zukunft ist zudem, welches Monster noch als Bösewicht auftreten soll. Die Anfangssequenz machte eindeutig klar, dass Godzilla und Kong in einer turniermäßigen Art und Weise sämtliche andere Kaijus vernichtet haben und nur noch sie übrig sind. Es kann schließlich nur ein Alphatier geben. Das neue böse Monster müsste demnach aus der Hohlen Erde stammen, wo Kong mittlerweile König ist. Also doch eher "Kong 2" als eine "Godzilla"-Fortsetzung?

"Godzilla vs. Kong" ist durchaus sehenswert und ein großer Popcorn-Spaß. Allerdings hat sich der Film in eine Sackgasse verrannt, aus der das Franchise nur schwer wieder herauszulocken ist. Beide Monster haben ihr persönliches und versöhnliches Ende bekommen. Vielleicht ist es daher wirklich an der Zeit, das MonsterVerse abzuschließen. Den Trailer zu "Godzilla vs. Kong" seht ihr hier:

Der Trailer zu "Godzilla vs. Kong" Warner Bros. Pictures