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Horror

Neue Bilder zur Stephen-King-Verfilmung "It"

Clowns beschweren sich über den neuen It-Film
Warner Bros.

Die Bilder und das Poster zur Neuverfilmung von Stephen Kings großem Roman "Es" sehen vielversprechung gruselig aus und lassen auf eine bessere Adaption als die unsägliche TV-Version von 1990 hoffen.

Der Vater aller Horrorclowns ist wieder da: Warner Bro. veröffentlichte jetzt ein erstes Poster und neue, äußerst horrible Bilder von Pennywise. Der 26-jährige Bill Skarsgard ("Hemlock Grove") spielt den unlustigen Clown, eine der Verkörperungen des ultimativ Bösen in Stephen Kings Roman "Es" (1986).





Die neuen Bilder sind absolut horror, und zwar im besten Sinne. Sie versprechen eine bessere, atmosphärischere und klügere Adaption als die erste TV-Verfilmung von 1990, die nur gruselig schlecht war. Regie bei der Neuverfilmung führt der Argentinier Andrés Muschietti ("Mama"), am Drehbuch schrieb "True Detective"-Regisseur Cary Fukunaga mit. In den USA startet der Film am 8. September, bei uns am 21. September.
Stephen King meets "Stranger Things"
Foto: Warner Bros.
Von den Helden, den Kindern vom "Club der Verlierer", präsentierte die Produktionsfirma erste Szenenbilder. Die Clique besteht aus sieben Außenseitern, die den Kampf gegen das Böse aufnehmen: Der Stotterer Bill, der Brillenträger Richie, der Afroamerikaner Mike, der Jude Stan, der dicke Ben, der kränkliche Eddie und das Unterschichten-Mädchen Beverly.

Der Look erinnert etwas "Stranger Things". Kein Wunder, ist die auf 80er-Jahre getrimmte Mystery-Serie neben den Filmen von Steven Spielberg doch auch von den Büchern Stephen Kings inspiriert, vor allem von "Es".
Mehr als billiger Horror
Foto: Warner Bros.
Wer die Buchvorlage nicht kennt: In dem Roman erzählt King von zwei Heimsuchunngen einer US-Kleinstadt durch das absolute, namenlose Böse, einmal in den 1950ern, einmal in den 1980ern. In den Fifties stellt sich eine Gruppe von Kindern, dem Bösen entgegen. Als "Es" in den 80ern wieder erwacht, muss der mittlerweile erwachsen gewordene "Club der Verlierer" wieder ran. Der 1000-seitige Roman ist mehr als ein billiger Grusler, er ist nebenbei das Porträt einer Kleinstadt und ihrer Abgründe und skizziert in großen Zügen das Bild der von Gewalt geprägten US-Geschichte.

King verschränkt in seinem Opus Magnum virtuos beide Zeitebenen, in der Verfilmung geht es erstmal nur um die Kinder. Sollte die Neuverfilmung Erfolg haben, könnte ein zweiter Teil mit dem erwachsenen Club der Verlierer folgen.

Der Meister selbst hat dem Film schon mal seinen Segen gegeben. Stephen King, gegenüber Verfilmungen seiner Werke oft skeptisch, ließ schon durchblicken, dass ihm Muschettis Adaption gut gefallen habe.
Autor: Sebastian Milpetz