Wer regelmäßig US-Serien und -Spielfilme schaut, könnte hin und wieder das Gefühl eines Déjà-vus haben. Denn immer wieder betreten die unterschiedlichsten Charaktere ein- und dasselbe Haus, um dann auch noch dort zu leben.

Des Rätsels Lösung: Das Haus gehört zum Burbank-Studiogelände in Hollywood und wird regelmäßig von Produzenten gebucht, um dort Spielfilme, aber auch Serien zu drehen, berichtet der YouTuber "BeHaind".

 Diese Filme wurden im Haus in der Blondie Street gedreht

Wer sich an einem langen Filmabend das Haus in der Blondie Street genauer ansehen möchte, könnte mit "Griswolds – Eine schöne Bescherung" aus dem Jahr 1989 beginnen. Hier kämpft Familie Griswold mit den Tücken des Weihnachtsfests, was dem Haus zwar so einigen Schaden zufügt, aber in einer Szene auch eine prächtige Beleuchtung beschert.

1999 verließen die Griswolds das Haus und "American Beauty" zog ein. In dem mit fünf Oscars prämierten Film, in dem Kevin Spacey als Lester Burnham eine Hauptrolle spielt, dreht sich alles um die Midlife-Crisis Burnhams, der seinem trostlosen Familienfamilienleben zu entfliehen versucht – mit fatalen Folgen.

"Hocus Pocus" hieß es dann 1993 in dem gleichnamigen Fantasyfilm, in dem schwarze Magie für reichlich Spannung im Haus in der Blondie Street sorgt.  

1998 scheint das Haus in "Pleasantville" um Jahre gealtert. Denn in diesem Spielfilm, der auf zwei Zeitebenen spielt, wurden zahlreiche Szenen in Schwarz-Weiß gedreht.

Auch Szenen der Serie "WandaVision" spielen im Haus in der Blondie Street

Der Filmabend endet mit "WandaVision", einer Serie aus dem Jahr 2021, in der die Darsteller ebenfalls zeitweilig das inzwischen berühmte Haus in der Blondie Street bewohnten. In der Serie verwendeten die Macher einen besonderen Trick: In den ersten Folgen ist das Haus noch eingeschossig, weil das obere Stockwerk durch Special Effects entfernt wurde. Als die Familie in der Serie dann wuchs, wurde auch das Haus vergrößert.