1999 war für Film und Kino ein bemerkenswertes Jahr. Vielleicht lag es ja an der Jahrtausendwende, dass so einige Hochkaräter erschienen und rasch zu modernen Klassikern wurden?
Neben Matrix und The Sixth Sense kam auch Ghost Dog von Jim Jarmusch (Only Lovers Left Alive) mit seiner Geschichte über einen modernen Samurai im Dienste der Mafia in die Kinos und wurde rasch zum Kult.

Von Großstadt-Samurai und HipHop

Die Fabel um den Auftragskiller "Ghost Dog" (Forest Whitaker, Platoon), der sein Leben nach den Lehren des "Hagakure" von Samurai Tsunetomo Yamamoto (1659 - 1719) ausrichtet, überzeugte damals nicht nur dank ihrer originellen Handlung, sondern auch mit ihrem so atmosphärischen wie gelungenen HipHop-Soundtrack von Wu Tang Clan-Mitglied RZA (Robert Fitzgerald Diggs).

Letzterer enthüllte nun im Gespräch mit Telerama, dass Jim Jarmusch, Forest Whitaker und er für eine Fortsetzung verpflichtet wurden, ebenso Produzent und Drehbuchautor Dallas Jackson (Rebel).

Film- oder Serienformat möglich

So gibt es offenbar auch schon einiges an geschriebenem Material - doch in welchem Format der Nachfolger zu Ghost Dog erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Entsprechend wird bereits darüber spekuliert, ob es sich überhaupt um einen Film handeln wird oder - angesichts der Copserienerfahrung von Jackson - um ein Serienformat, das bei einer episodenhaft erzählten Handlung naheliegend wäre.