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"Fack ju Göhte 3": Ernste Botschaft mit Augenzwinkern

Fack ju Göhte 3: Ernste Botschaft mit Augenzwinkern
Constantin Film

Im dritten Teil von "Fack ju Göhte" will Regisseur Bora Dagetin mit einem Augenzwinkern über Mobbing aufklären.

Bora Dagtekin will nicht nur unterhalten, sondern auch aufklären. Eigentlich erwarten die Zuschauer des dritten Teils der "Fack ju Göhte"-Reihe eher Klamauk und komische Szenen, wenn sie ins Kino gehen. Doch dieses Mal wollte der Regisseur auch ernstere Töne anschlagen: Im Streifen um Hauptdarsteller Elyas M''Barek als Chaoslehrer Zeki Müller wird das Thema Mobbing intensiv behandelt.

Warum? "Jede Komödie braucht einen ernsten Kern. Man kann nur lachen, wenn es auf einer anderen Ebene etwas wehtut", erklärte Dagtekin im Interview mit ''Bild''. "Der Film ist eh politisch unkorrekt, das heißt, selbst wenn man eine kleine Botschaft rüberbringen möchte, kann man das mit einem Augenzwinkern machen."

Dabei wollte Bora Dagtekin, der selbst in einer Lehrerfamilie groß geworden ist, nicht nur die Schüler zu Tätern machen. "Erwachsene verhalten sich nicht groß anders als Teenager", betonte er. "Auch wenn Lehrer älter sind, sind sie im Lehrerzimmer genauso bescheuert wie Schüler auf dem Schulhof. Lehrer sind nicht perfekt - das wollen wir Teenies sagen - aber das macht sie noch nicht zu schlechten Vorbildern oder gar Mobbern."
Erfolg auch bei Lehrern
Foto: covermg.com, Bora Dagtekin
Den Erfolg seiner "Fack Ju Göhte"-Reihe erklärt sich Bora Dagtekin übrigens so: "Wir haben 800.000 Lehrer in Deutschland und jeder von uns war mal auf der Schule und hat gute oder schlechte Erinnerungen daran", meinte er im Gespräch mit szenerostock.de. "Die Schule ist eines der wenigen universellen Themen, die im Bereich Komödie funktionieren. ''Fack Ju Göhte'' war für die junge Zielgruppe konzipiert, kam aber auch bei Lehrern sehr gut an."

Der dritte Teil startet am 26. Oktober in den deutschen Kinos.