Damien Chazelle (31) würde eine Einladung des Weißen Hauses ausschlagen.
Seit Franklin Delano Roosevelt (†63) ist es Tradition, den US-Präsidenten die populärsten Filme mit dem Fokus auf Oscargewinner vorzustellen. Der Film 'La La Land' würde mit seinen sieben Golden Globes da perfekt hinpassen, doch der Regisseur des Filmes will den gewählten Präsidenten Donald Trump (70) diese Ehre nicht zu Teil werden lassen.
"Ich würde mich nicht wohl dabei fühlen, den Film im Weißen Haus zu zeigen", meinte Damien Chazelle zur britischen 'The Times'. "Oh Gott. Wenn ich an Donald Trump im Weißen Haus denke! Ich kann nicht glauben, was da gerade geschieht."
Beim noch amtierenden Präsidenten Barack Obama (55) sieht die Sache anders aus. Dieser hatte erst im Dezember 2016 die Möglichkeit, 'Hidden Figures - Unbekannte Heldinnen' mit dem ganzen Cast zu sehen. Viele große Namen Hollywoods sind kein Fan davon, dass Donald Trump am 20. Januar zum Präsidenten vereidigt wird und es ist unklar, ob die Vorführungen im Weißen Haus daher fortgeführt werden.
Ungeachtet der Probleme Amerikas hofft Damien Chazelle, dass sein 'La La Land' mit Ryan Gosling und Emma Stone die Menschen dazu inspiriert, an ihre Träume zu glauben, egal wie die Welt derzeit aussieht. "Was 'La La Land' versucht zu sagen, ist, dass es nicht darauf ankommt, ob deine Träume wahr werden oder nicht. Die Jagd danach ist schön. Ich hätte nicht gedacht, dass die Welt so beschi**en sein würde, als ich das Drehbuch geschrieben hatte."
'La La Land' von Damien Chazelle läuft bereits in den Kinos.
/Cover Media