Regiemeister Christopher Nolan ("Inception", "Interstellar", "The Dark Knight"-Trilogie) werkelt fleißig an seinem neuen Film, zu dem bis auf die Darsteller und dem Titel "Tenet" noch nichts offiziell bekannt ist, obwohl schon einige Gerüchte zum Inhalt die Runde machten. Zumindest wird gegenwärtig davon ausgegangen, dass es sich um ein Action-Epos in der Welt der Spione handeln wird.
Nun aber kommen US-Kinobesucher in den Genuss eines ersten kleinen Trailers, der publikumswirksam vor "Fast & Furious: Hobbs & Shaw" platziert wurde, dem aktuell größten Sommerblockbuster – sehr zur Überraschung aller.
Tenet: Das zeigt der erste Trailer
Die erste Vorschau zu "Tenet" hat bislang noch nicht den legalen Weg ins Internet gefunden, doch zum Glück kursieren Beschreibungen darüber, was zu sehen ist. The Wrap schreibt, dass zu Beginn zwei Texttafeln eingeblendet werden mit "Die Zeit ist gekommen für einen neuen Protagonisten" und "Die Zeit ist gekommen für eine neue Art der Mission". Hauptdarsteller John David Washington werde dabei gezeigt, wie er sich hinter einem großen Fenster und in einem Raum befindet, der den Eindruck erweckt, als würde er für Verhöre genutzt.
Dann kann man ihn dabei beobachten, wie er auf das Fenster und insbesondere auf eine Stelle im Glas zugeht, die so aussieht, als wäre darauf geschossen worden. Das Filmlogo werde dann eingeblendet und dann folgen einzelne Einstellungen von Washington in einem beengten Raum, von einer unbekannten Person mit Gasmaske und Polizeimontur und wieder von Washington, der scheinbar auf jemanden einschlägt und kurz danach weggezerrt wird. Der Filmtitel wird eingeblendet, und bevor das Startdatum gezeigt wird sieht man noch Washington mit einer Art Atemmaske im Gesicht.
Zeit: Nolans Lieblingsthema
Viel scheint der erste Trailer zu "Tenet" noch nicht zu verraten, allerdings deuten besonders die Texttafeln darauf hin, dass Zeit mal wieder eine große Rolle spielen wird, wie es bei Nolan oftmals der Fall ist: Ob er eine Geschichte sowohl vorwärts als auch rückwärts erzählt wie in "Memento", sie in Traumwelten immer weiter verlangsamt wie in "Inception" oder gleich drei verschiedene Zeiträume parallel zeigt wie bei "Dunkirk" – der geradlinige, chronologische Ablauf liegt ihm nicht besonders.
Für "Tenet" standen neben Washington unter anderem auch Robert Pattinson, Aaron Taylor-Johnson, Elizabeth Debicki, Clémence Poésy, Michael Caine und Kenneth Branagh vor der Kamera. Der deutsche Kinostart ist derzeit für den 16. Juli 2020 geplant.