Fatih Akin hat den nächsten Schritt in Richtung Oscar geschafft. Sein wuchtiges Rachedrama "Aus dem Nichts" mit Diane Kruger steht neben acht anderen Filmen auf der Shortlist für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Am 23. Januar werden im Rahmen der offiziellen Verkündung aller Oscar-Nominierungen aus dieser Vorauswahl die finalen fünf Kandidaten aus nicht-englischsprachigen Ländern gesiebt.
"Aus dem Nichts" setzte sich gegen eine Rekordanzahl von 92 Filmen durch, so viele Länder schickten noch nie einen Beitrag ins Rennen um den Auslandsoscar. Fatih Akins Werk, für das Diane Kruger in Cannes den Darstellerinnenpreis gewann hat damit den wichtigsten Schritt gemacht, denn die Shortlist ist traditionell ein Favoritenkiller. Auch in diesem Jahr erwischte es zwei aussichtsreichen Kandidaten. Der französische Beitrag "120 BPM", ein packendes Drama über den Kampf gegen HIV in den frühen 90er-Jahren schaffte es nicht unter die besten neun. Auch Angelina Jolie ging leer aus, mit ihrer Regiearbeit "First They Killed My Father", die sie für Kamdodscha einreichte.
"Aus dem Nichts" setzte sich gegen eine Rekordanzahl von 92 Filmen durch, so viele Länder schickten noch nie einen Beitrag ins Rennen um den Auslandsoscar. Fatih Akins Werk, für das Diane Kruger in Cannes den Darstellerinnenpreis gewann hat damit den wichtigsten Schritt gemacht, denn die Shortlist ist traditionell ein Favoritenkiller. Auch in diesem Jahr erwischte es zwei aussichtsreichen Kandidaten. Der französische Beitrag "120 BPM", ein packendes Drama über den Kampf gegen HIV in den frühen 90er-Jahren schaffte es nicht unter die besten neun. Auch Angelina Jolie ging leer aus, mit ihrer Regiearbeit "First They Killed My Father", die sie für Kamdodscha einreichte.
Auslandsoscar: Die Shortlist
Diese neun Länder schafften es in die Vorauswahl:
Chile: "Eine fantastische Frau" (Sebastián Lelio)
Deutschland: "Aus dem Nichts" (Fatih Akin)
Israel: "Foxtrot," (Samuel Maoz)
Libanon: "The Insult" (Ziad Doueiri)
Russland: "Loveless" (Andrey Zvyagintsev)
Schweden: "The Square" (Ruben Östlund)
Senegal: "Félicité" (Alain Gomis)
Südafrika: "The Wound" (John Trengove)
Ungarn: "Körper und Seele" (Ildikó Enyedi)
Chile: "Eine fantastische Frau" (Sebastián Lelio)
Deutschland: "Aus dem Nichts" (Fatih Akin)
Israel: "Foxtrot," (Samuel Maoz)
Libanon: "The Insult" (Ziad Doueiri)
Russland: "Loveless" (Andrey Zvyagintsev)
Schweden: "The Square" (Ruben Östlund)
Senegal: "Félicité" (Alain Gomis)
Südafrika: "The Wound" (John Trengove)
Ungarn: "Körper und Seele" (Ildikó Enyedi)
Auslandsoscar: Die Favoriten
Die Chancen für "Aus dem Nichts" auf eine endgültige Nominierung stehen nicht schlecht. Der Film wurde durch den Cannes-Sieg von Hauptdarstellerin Diane Kruger (in ihrem ersten deutschen Film) international gehypt, beleuchtet einen dunklen Aspekt der neueren deutschen Geschichte (den NSU-Terror) und erzählt gleichzeitig eine überzeitliche und universell verständlich über Verlust, Gerechtigkeit und Rache. Außerdem wurde "Aus dem Nichts" bereits für einen Golden Globe in der Auslandskategorie nominiert.
Für den Globe wurden noch drei andere Filme vorgeschlagen, die auch sehr gute Oscar-Aussichten haben. Das chilenische Drama "Eine fantastische Frau" über eine junge Transgender-Frau, "Loveless" von dem in seinem Heimatland umstrittenen russischen Gegenwartsdiagnostiker Andrey Zvyagintsev (Oscar-Nominierung 2015 für "Leviathan") und die zeitgeistkritische Kunstmarktsatire "The Square" des Schweden Ruben Östlund.
Die besten Chancen von den restlichen Filmen auf der Shortlist haben noch der ungarische, magisch-realistische Beitrag "Körper und Seele" und das Kriegsdrama "Foxtrot", das in Israel wegen der Kritik an der Armee umstritten ist.
Unsere Favoriten für eine Nominierung:
Aus dem Nichts
Eine fantastische Frau
Foxtrot
Loveless
The Square
"The Square" ist nicht nur durch seinen Sieg beim europäischen Filmpreis der Kandidat, den es zu schlagen gilt.
Für den Globe wurden noch drei andere Filme vorgeschlagen, die auch sehr gute Oscar-Aussichten haben. Das chilenische Drama "Eine fantastische Frau" über eine junge Transgender-Frau, "Loveless" von dem in seinem Heimatland umstrittenen russischen Gegenwartsdiagnostiker Andrey Zvyagintsev (Oscar-Nominierung 2015 für "Leviathan") und die zeitgeistkritische Kunstmarktsatire "The Square" des Schweden Ruben Östlund.
Die besten Chancen von den restlichen Filmen auf der Shortlist haben noch der ungarische, magisch-realistische Beitrag "Körper und Seele" und das Kriegsdrama "Foxtrot", das in Israel wegen der Kritik an der Armee umstritten ist.
Unsere Favoriten für eine Nominierung:
Aus dem Nichts
Eine fantastische Frau
Foxtrot
Loveless
The Square
"The Square" ist nicht nur durch seinen Sieg beim europäischen Filmpreis der Kandidat, den es zu schlagen gilt.