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Assassin's Creed 2: Was wurde aus der geplanten Fortsetzung?

Michael Fassbender
Michael Fassbender in "Assassin's Creed". Verleih

Die Videospielreihe "Assassin's Creed" gehört zu den größten Erfolgen des Studios Ubisoft und erfreut sich riesiger Beliebtheit. Von der Verfilmung von 2016 mit Michael Fassbender kann man das allerdings nicht grade sagen. Was bedeutet das für die ursprünglich angedachte Fortsetzung?

Kaum eine Videospielreihe war in den letzten Jahren so erfolgreich wie "Assassin's Creed". Die mittlerweile elf Spiele der Hauptreihe zogen bereits mehrere Romane und Jugendbücher nach sich und natürlich eine Verfilmung 2016. Und das obwohl Videospielverfilmungen oft einen schweren Stand haben. Das Prinzip hinter den Geschichten von "Assassin's Creed" ist immer gleich: Seit Jahrhunderten kämpfen die zwei Geheimorganisationen der Assassinen und der Templer gegeneinander um das Schicksal der Welt. Mithilfe moderner Technologie ist es heutigen Nachfahren der Assassinen möglich, die Erinnerungen und Erlebnisse ihrer Vorfahren am eigenen Leib nachempfinden zu können – und sich so ihre Geheimnisse und ihre Fähigkeiten anzueignen.

Assassin's Creed: Kommt es noch zur Film-Trilogie?

Für den Film geizten Ubisoft Motion Pictures und Verleiher Fox einst nicht: Mit Michael Fassbender als Hauptdarsteller und Jeremy Irons sowie Marion Cotillard in den Nebenrollen wurde der Sci-Fi-Historien-Mix erstklassig besetzt, zudem nahm man ein Budget von 125 Millionen US-Dollar in die Hand. Kein Wunder: Der Erfolg der Videospiele sorgte dafür, dass man mit "Assassin's Creed" direkt einen filmischen Dreiakter plante.

Doch der große Erfolg der Spiele ließ sich nicht ins Kino übertragen. Weltweit konnte der Film nur 241 Millionen US-Dollar einspielen. Zu wenig für einen großen Blockbuster. Dazu kam, dass sowohl die Kritiken als auch die Online-Wertungen der Zuschauer kaum optimistisch ausfielen. Für Fassbender lag der Grund an der möglicherweise zu ernsten Herangehensweise. Im Gespräch mit Movie'n'co sagte er: "Ich glaube, der Film hat sich zu ernst genommen und braucht zu lange, bis die Action losgeht".

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Erscheint stattdessen eine "Assassin's Creed"-Serie?

Schon seit einiger Zeit hat man von "Assassin's Creed 2" nichts mehr gehört. Der Regisseur des ersten Teils Justin Kurzel, der zuvor mit Fassbender und Cotillard auch schon die Shakespeare-Verfilmung "Macbeth" drehte, äußerte sich in Folge des enttäuschenden Abschneidens des Films nicht mehr zu einer Fortsetzung. Gegenüber Indiewire hieß es seinerseits nur: "Das Drehbuch hätte wohl mehr Arbeit gebraucht." Ein weiterer Film wird so mit jedem Monat unwahrscheinlicher.

Doch stattdessen wird "Assassin's Creed" in anderer Form zurückkehren: Der Streamingdienst Netflix plant eine Serienumsetzung der Spiele, die im Anime-Stil verwirklicht werden soll. Produzieren wird Aki Shankar, der bei Netflix auch schon für die Animationsserie "Castlevania" verantwortlich ist. Ein potenzieller Starttermin ist aber bislang noch nicht bekannt.