Gerade war es noch der Sundance-Hit "Hereditary" (noch ohne deutschen Startermin) und aktuell das spanische Dämonenspektakel "Veronica - Spiel mit dem Teufel" das sich auf Netflix gerade via Mundpropaganda zu einem kollektiven Mutproben-Phänomen entwickelt - Spätestens nach dem Megaerfolg der Stephen-King-Verfilmung "Es" wird wöchentlich eine Horror-Sau nach der nächsten durchs Dorf getrieben.

Das nächste große Ding soll nun "A Quiet Place" sein. Auf dem South by Southwest Festival in Austin, Texas feierte der Film von Schauspieler John Krasinski ("Das Büro") seine Premiere. Krasinski spielt an der Seite seiner Reallife-Gattin Emily Blunt ("Girl on the Train") die Eltern einer kleinen Familie, die in einem abgeschiedenen Farmhaus bei New York lebt.

Die Familie kommuniziert nur in Gebärdensprache, der Boden ist geräuschdämmendem Material ausgelegt. Der Grund: Bei jedem noch so leisen Ton stürzen sich Killeraliens aus dem nahen Wald und zerfetzen die Geräuschquelle.

Der Beinahe-Stummfilm zieht seine originell Prämisse konsequent durch und wurde deshalb trotz kleinerer logischer Unstimmigkeiten von der US-Kritik gefeiert. Das Konzept erinnert ein wenig an den im letzten Jahr gehypten Endzeithorror "It Comes at Night", bei dem es auch um eine isolierte Familie nach einer nicht genauer bezeichneten Zombieapokalypse geht. Anders als das kammerspielartige Thriller-Drama mit Joel Edgerton soll "A Quiet Place" aber ein lupenreiner Monsterfilm sein.

"A Quiet Place" startet am 12. April 2018 bei uns in den Kinos.