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19 Dinge, die echte Fans von Harry Potter wissen sollten

Alan Rickman
Zu früh verstorben: der geniale Alan Rickman, der bei "Harry Potter" Snape spielte. Imago Images

Läuse und Telefonbücher am Set, Stars mit besonderen Kenntnissen und Häuser, die nicht so ganz nach Vorschrift gebaut wurden – die Harry-Potter-Saga hat auch abseits der Kino-Leinwand ihre Geheimnisse. TV Spielfilm enthüllt sie.

Inhalt
  1. 1. Spontane Geste
  2. 2. Schief gebaut
  3. 3. Alles nur Theater
  4. 4. Parselsprache mehr als Fantasie
  5. 5. Vorsicht Feuer
  6. 6. Lampenfieber
  7. 7. Potter x 7
  8. 8. Mitspielen? Nein Danke.
  9. 9. Es bleibt in der Familie
  10. 10. Nachrücker
  11. 11. Auf die Ohren
  12. 12. Unverstellt
  13. 13. Kein Anschluss unter dieser Nummer
  14. 14. Social Distancing
  15. 15. Miniatur-Hogwarts-Wunderland
  16. 16. Wo die Liebe hinfällt
  17. 17. Dementoren sind eingesperrt
  18. 18. Hoheitswissen
  19. 19. Auf die Ohren

Spontane Geste

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Alles im Blick: Ralph Fiennes

Wem die Umarmung zwischen Voldemort und Draco Malfoy in ""Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" schon immer etwas merkwürdig vorkam, der liegt vollkommen richtig. Tatsächlich steht diese überraschende Zuwendung nicht im Drehbuch, Ralph Fiennes improvisierte sie, die offenkundig steife Reaktion des überrumpelten Tom Felton passt bestens zur Szene.

Schief gebaut

Das Haus der Weasleys hat seinen ganz eigenen Charakter. Die Set-Konstrukteure haben da zusätzlich Hand angelegt: Keine Wand ist gerade gebaut, es gibt keine klassischen 90-Grad-Winkel, sogar tragende Balken wurden entfernt, um dem Ganzen einen etwas brüchigen, sehr atmosphärischen Charakter zu geben.

Alles nur Theater

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"Stones in my Pocket" im Londoner Westend

Beim schwierigen Unterfangen, einen Schauspieler zu finden, der die Titelrolle adäquat ausfüllt, musste Kollege Zufall helfen. Nachdem die Castings erfolglos verliefen, entdeckte Produzent David Heyman den jungen Daniel Radcliffe ausgerechnet im Theater. Beide hatten sich in London eine Vorstellung von "Stones In His Pockets" angesehen, Radcliffe hatte bereits seinen Vater als Agenten. Bei Heyman hatte es schon "Klick gemacht" als er Jungschauspieler Radcliffe in einem Video bei "David Copperfield" gesehen hatte. Völlig zurecht, wie wir heute wissen.

Parselsprache mehr als Fantasie

In den ersten Filmen ist es nur Harry, der in Parsel zu Schlangen sprechen kann. Später findet der junge Zauberer heraus, dass diese Eigenschaft vor allem Hogwarts-Mitbegründer Salazar Slytherin zugeschrieben wurde. Tatsächlich hat der Linguistikprofessor Dr. Francis Nolan von der Cambridge-Universität eine echte Parselsprache entwickelt – zumindest in groben Zügen – damit diese am Set der Filme verwendet werden kann. Es gibt ein paar Regeln und eigene Phoneme, die Parsel darstellen.

Vorsicht Feuer

Als überaus schwierig erwies sich die Umsetzung der schwebenden Kerzen in der großen Halle von Hogwarts. Tatsächlich probierte es das Team mit echten Kerzen an Fäden. Das erwies sich jedoch als problematisch, da die Fäden verglühten, die Kerzen zu Boden fielen. Erst später entschied man sich für eine komplett digital erstellte Szene.

Lampenfieber

Die Szene, in der Hermine Granger beim Weihnachtsball die Treppe hinabschreitet, sorgte bei Emma Watson für so große Nervosität, dass sie beim ersten Take tatsächlich die Stufen hinunterfiel.

Potter x 7

Gleich in siebenfacher Version ist Harry Potter in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" zu sehen. Optisch ein ungewöhnlicher Genuss, hatte Daniel Radcliffe dabei Schwerstarbeit zu leisten. Über 90 Takes in verschiedenen Outfits waren nötig, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Mitspielen? Nein Danke.

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"Für wen ist die Widmung?": J.K. Rowling bei einer Signierstunde

J.K. Rowling hätte nur ''Ja'' sagen müssen und sie wäre womöglich selbst ein Kinostar geworden. Die Autorin jedoch hatte keine Lust, den Schreibtisch gegen das Filmset zu tauschen – und lehnte die Rolle als Harry Potters Mutter ab.

Es bleibt in der Familie

Dass der junge Voldemort dem älteren so ähnlich sieht, hat einen ganz simplen Grund: Die beiden sind auch im wirklichen Leben verwandt – Hero Fiennes-Tiffin ist Ralph Fiennes'' Neffe.

Nachrücker

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Cheeeese: Hugh Grant in bester Stimmung

So überzeugend Kenneth Branagh den guten Gilderoy Lockhart auch spielen mag, erste Wahl war er nicht. Tatsächlich war Hugh Grant für die Rolle vorgesehen. Als der zurückzog, wurde Jude Law zur Option, letztlich jedoch für zu jung befunden.

Auf die Ohren

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Immer für eine Pose gut: Helena Bonham Carter

Helena Bonham Carter gehört zu jenen Schauspielerinnen, die immer alles geben – und noch mehr. Die Erfahrung musste Kollege Neville Longbottom alias Matthew Lewis machen. Als sie ihm in einer Szene ihren Zauberstab ins Ohr steckte, tat sie das mit derart viel Schwung, dass sie dem armen Longbottom das Trommelfell perforierte.

Unverstellt

Das nennt man wohl Luxusprobleme: Gary Oldman, von Haus aus ein Schauspieler, der die schwierigsten Rollen und Charaktere wuppt, hatte ausgerechnet mit der Darstellung des Sirius Black seine Probleme: Der Typ sähe ihm einfach zu ähnlich, sagte Oldman in einem Interview, er hätte das Gefühl gehabt, sich selbst zu spielen.

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Bei Ikea verwendet man Plastikattrappen oder verklebte alte Buchschinken, um die Regale in der Möbelausstellung mit literarischer Atmosphäre zu füllen. In Dumbledores Büro geht es unwesentlich gehaltvoller zu. Hinter den ominösen Buchrücken verbergen sich nichts anderes als Telefonbücher.

Social Distancing

Dem jungen Alter der Akteure geschuldet, mussten einige Szenen kurzerhand umgeändert werden. So fiel es Emma Watson etwa schwer, ihren Co-Star Rupert Grint zu umarmen. Die Regie reagierte und machte aus dem Körpervollkontakt einen ungleich distanzierteren Handschlag – letztlich eine überaus passende Alternative.

Miniatur-Hogwarts-Wunderland

Das beeindruckende Hogwarts-Model im Maßstab 1:24 war eine Mammutaufgabe: 86 Designer, Bastler, Künstler, Modelleure arbeiten daran mehrere Monate lang.
 

Wo die Liebe hinfällt

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Was sich neckt, das liebt sich ...

Auf der Leinwand können sie sich nicht besonders gut leiden, das muss aber für das wirkliche Leben nichts bedeuten. Tatsächlich hatte Emma Watson sich ein bisschen in Schauspieler Tom Felton verguckt, dem das zudem nicht unbemerkt blieb.
 

Dementoren sind eingesperrt

Das Gefängnis von Askaban wurde errichtet, um Magier für ihre Taten hinter Gittern zu bringen. Dort werden sie von den Dementoren bewacht, die dazu in der Lage sind, menschlichen Wesen die Seele auszusaugen. Aber nicht nur die bösen Magier sind gefangen. Die Dementoren saugen auch die Seelen von Muggel auf. Damit das nicht passiert, sind sie Wächter von Askaban geworden. Sie sind also genau in den Mauern von Askaban gefangen wie die Magier, die dort aufgrund ihrer Taten einsitzen.

Hoheitswissen

Alan Rickman, so heißt es, war der einzige Darsteller, der von J.K. Rowling darüber in Kenntnis gesetzt wurde, was das literarische Schicksal für seine Figur Severus Snape bis zum Ende der Saga bereithalten würde.

Auf die Ohren

Für einige Szenen des "Feuerkelch"-Abenteuer musste Daniel Radcliffe stundenlang im Wasser verbringen. Die Folgen waren nicht ohne: Radcliffe zog sich eine äußerst schmerzhafte Ohren-Entzündung zu.

Bei unserem Podcast: Mein erstes Mal mit "Harry Potter" gucken ein Fan und ein Neuling die Filme gemeinsam. Die Folgen findet ihr bei TVSPIELFILM.deSpotifyAppleDeezer und Youtube. Hört in die erste Folge direkt rein:

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