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Wunschkonzert

Bild Wunschkonzert
BRD | 1955 | 95 Min.
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So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
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Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
IMDb-Bewertung:
3,9
/10
Keine Radiosendung war während des Krieges in Deutschland so populär wie das sonntägliche »Wunschkonzert«, das wöchentlich jeden Nachmittag um 15.00 Uhr au sgestrahlt und von der nationalsozialistischen Propagandamaschinerie geschickt als Brückenschlag zwischen Front und Heimat benutzt wurde. Vor dem Hintergrund dieser beliebten Unterhaltungssendung plätschert eine romantische Liebesgeschichte einher. Die jun ge Inge (Werner) und der schneidige Fliegerleutnant Herbert (Raddatz) lernen sich 1936 in Berlin während der Olympiade kennen, verlieren sich jedoch kurz darauf aus den Augen, als Herbert mit der Legion Condor nach Spanien abrückt, um dort im Bürgerkrieg m itzumischen. Drei Jahre später – Deutschland hat inzwischen den Zweiten Weltkrieg vom Zaun gebrochen – hört Inge per Zufall, wie sich in der Radiosendung »Wunschkonzert« ein gewisser Hauptmann Koch zur Erinnerung die Olympia-Fanfare wünscht. Durch ihren Ve rehrer Helmut (Brennecke) werden Inge und Herbert nach vielen Verwicklungen endlich zusammengeführt. Bis das Happyend endlich über die Leinwand flimmert, haben zahlreiche beliebte Stars aus der Welt des Films das Publikum bei Laune gehalten. Moderiert von Heinz Goedecke, der in diesem Streifen sich selbst spielt, treten u. a. Marika Rökk, Heinz Rühmann, Paul Hörbiger und viele andere mehr auf. Dabei kommt es zu peinlichen, taktlosen Entgleisungen, wenn etwa der Sänger Wilhelm Streinz für die Mutter eines ge fallenen Soldaten schmachtend das Lied Gute Nacht, Mutter anstimmt. Die damalige Presse empfand das natürlich nicht so und bejubelte Wunschkonzert in den höchsten Tönen: »Der Film ist zum Mittler des Gemeinschaftsgefühls geworden und hat sich zum Träger na tionaler Kultur erhoben ... er hat uns die kämpfende und siegende Front näher gerückt, ... hat uns auf den Straßen im Osten und Westen mitmarschieren lassen ... Hier schwingt der Gleichklang der Herzen, der Front und der Heimat, des ganzen Volkes.« (Filmwe lt , 1941) Wunschkonzert ist aus historischer Sicht insofern interessant, als hier aktuelle politische Ereignisse (in diesem Fall der Einsatz der Legion Condor und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges) in naiver und doch überaus berechnender Weise mit einer Liebesgeschichte verknüpft wurden. Als sich die Kriegssituation mit dem Winter 1942 drastisch verschlechterte, wurde das Thema Krieg allerdings ganz aus dem Unterhaltungsfilm verbannt. Wunschkonzert spielte 7,6 Mio. Mark ein und war mit seinen bis Kriegse nde 23 Mio. Zuschauern einer der erfolgreichsten deutschen Tonfilme, die je gedreht wurden. Nach 1945 legten die alliierten Kontrollbehörden den mit NS-Prädikaten überschütteten Streifen auf Eis; dennoch fand der Film in den letzten Jahren seinen Weg in da s Programm der privaten Sender.
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Cast und Crew von "Wunschkonzert"

Cast

Selbst
Peter Frankenfeld
Willy Vogel
Georg Thomalla
Selbst
Renate Holm
Billy Brown
Macky Kasper
Wolf
Peter W. Staub
Barbara
Lüdecke
Walter Gross
Walter Spahrbier
Koch
Peer Schmidt
Selbst
Bully Buhlan
Inge
Germaine Damar
Steinberg
Kurt Vespermann
Direktor Knoll
Paul Dahlke
Horn
Harald Juhnke

Crew

Regie:
Erik Ode