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Willow
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Bewertung der Redaktion:
- Humor
- Anspruch
- Action
- Spannung
- Erotik
Community
Fantasievoller Spaß, leider zu brutal für Kids
IMDb-Bewertung:
7,2 von 10
Krieger Val Kilmer und ein Zwerg erleben wilde Fantasyabenteuer.
„Krieg der Sterne“-Schöpfer George Lucas lieferte die Story für dieses Feuerwerk der Effekte. Wenn die toll getricksten Monster angreifen, wird es für Kinder aber etwas zu grausig.
Cast und Crew von "Willow"
Cast
- Madmartigan
- Val Kilmer
- Sorsha
- Joanne Whalley
- Willow Ufgood
- Warwick Davis
- Queen Bavmorda
- Jean Marsh
- Fin Raziel
- Patricia Hayes
- High Aldwin
- Billy Barty
- General Kael
- Patrick Roach
- Airk Thaughbaer
- Gavan O'Herlihy
- Meegosh
- David Steinberg
Crew
- Regie:
- Ron Howard
News von "Willow"
Bewerten Sie den Film:
Unausgegoren
Die Geschichte dürfte Lucas während einer Kaffeepause geschrieben haben: Versatzstücke mehrerer Fantasyvorlagen zu einem halbwegs plausiblen Plot aneinanderreihen und gut. Am meisten hat mich die Anleihe von "Prinz Bajaja" von 1971 erfreut: der Drache mit zwei drolligen Köpfen (im Original noch drolliger und drei Köpfe), welche der Held todesmutig bekämpft.
Ansonsten kann sich der Film nicht zwischen Slapstick und Abenteuer entscheiden oder mischt die beiden in für mich unvorteilhafter Weise. Die Darsteller überagieren sämtlich, manche wirken gar deplaziert. Kilmer allerdings in seinem Element.
Kein Meilenstein. Ich bin Fantasygeschichten abseits der großen Franchises durchaus nicht abgeneigt, fand beispielsweise "Der Sternenwanderer" gut, doch das war auch gut gespielt und hatte eine Botschaft. Das hier ist Kinderkram dagegen. Ohne größere Botschaft.
Guter Film
Zwar sind die Tricks nicht mehr ganz dem heutigen Standart entsprechend, wie auch, aber der Film schafft es trotz das ich ihn schon vor langer Zeit gesehn hab mich zu begeistern.
Oft ist es ja so, daß man den Film gut in der Erinnerung hat und nach wiederholtem male anschauen sich das sehr relativiert.
Fazit: Zwar ist er insgesamt nicht genial, aber insgesamt doch ein guter Film
Die (unfreiwillige) Alternativfassung zu "Der Herr der Ringe"
George Lucas nimmt für "Willow" zahlreiche Zutaten aus dem Roman "Der Herr der Ringe" und kocht sie zu einem Fantasy-Gericht zusammen. Aus den männlichen Zauberern Gandalf und Saruman werden weibliche Hexen; aus Frodo's behütendem kleinen Schatz wird ein kleines behütetes Baby; der eine Held hat Hobbit-Grösse, der andere kämpft wie Aragorn; der Held bekam das kleine "Geschenk" unfreiwillig und bringt es freiwillig an einen sicheren Ort. Maisfelder, das Gasthaus zum tänzelnden Pony, Schneelandschaften, riesige Bäume, Schlösser und Türme bilden die Kulissen. Wenn man diesen Film unmittelbar nach "Der Herr der Ringe" sieht, ist man verblüfft, welches Déjà-vu-Erlebnis auf den Zuschauer zukommt. Nicht umsonst erhielt George Lucas die Goldene Himbeere-Nominierung für das „Schlechteste Drehbuch“. Wem die Peter Jackson-Verfilmungen zu düster und zu gewalttätig waren, könnte sich bei "Willow" durchhaus unterhalten. Ich bevorzuge jedoch "Der Herr der Ringe".
Alt aber gut
Warwick Davis als Willow kann genauso überzeugen wie Val Kilmer als Madmartigan. Ansonsten hält der Film, was er verspricht. Schön gruselig: Jean Marsh als böse Königin Bavmorda. Als Kind habe ich den Film geliebt, als Erwachsener staune ich darüber mit welchen einfachen Mitteln Ron Howard der Geschichte Stil und Pfiff verliehen hat.
Beste Filmzitat:
Zauberer: "Reist der Taube nach- sie kennt den Weg!"
Burglekutt: "Sie flieht zurück ins Dorf..."
Zauberer: "Vergesst die Taube! Geht nach Norden..."