The Apprentice - The Trump Story

Name: The Apprentice - The Trump Story
Genre: Drama
Released: 2024-05-22
Duration: 120 min
Cast: Sebastian Stan, Jeremy Strong, Maria Bakalova, Martin Donovan, Emily Mitchell

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Originaltitel: The ApprenticeCA, DK, IE | 2024 | 120 Min.

Drama

Bewertung:

Meinung der Redaktion

Auch ohne Spannungsbogen gelingt das packende Porträt einer Reise vom verwöhnten Sohn zum skrupellosen Geschäftsmann

IMDb-Bewertung:

5,1

/10

Wie wurde Donald Trump zu dem, der er heute ist? Regisseur Ali Abbasi spürt den Wurzeln des Geschäftsmannes in den 70er-Jahren nach – und seinem Verhältnis zu Anwalt Roy Cohn

Obwohl er schon damals den dicken Mann markiert, ist Donald Trump (Sebastian Stan) in den frühen 70er-Jahren noch hauptberuflich Sohn, sein Vater Fred Trump (Martin Donovan) ein Immobilien-Mogul. Doch mit seiner Mitgliedschaft in einem exklusiven Klub macht Donald auch die Bekanntschaft des skrupellosen, aber erfolgreichen Anwalts Roy Cohn (Jeremy Strong). Der nimmt den ehrgeizigen, aber etwas naiven Trump unter seine Fittiche und bringt ihm die Grundregeln für ein erfolgreiches Geschäfts-leben bei. In den nächsten Jahren wächst dadurch nicht nur Trumps Ehrgeiz, sondern auch sein Narzissmus. Angefixt durch die ständigen Erfolge als Businessman, die er Cohns zahlreichen Erpressungen und Einschüchterungen verdankt, wächst sein Ego im Rekordtempo. Bald übernimmt er sich maßlos ...
Der in Dänemark lebende Iraner Ali Abbasi („Border“) wirft einen ebenso sarkastischen wie schonungslosen Blick auf Donald Trump, bevor er in die Politik ging. Wenig überraschend reichte Trump nach der Welturaufführung im Mai sofort Klage gegen den Film ein. Denn Abbasi, der auch am Drehbuch beteiligt war, zeigt den späteren US-Präsidenten als sexhungrigen und moralisch durch und durch verkommenen Lebemann und Kriminellen, der vor nichts zurückschreckt.
Sebastian Stan („Fresh“) spielt die Hauptfigur großartig, was er neben seinem Talent auch der meisterhaften Maske verdankt, die Trumps Mimik perfekt einfängt. Die emotionale Überraschung des Films ist aber Jeremy Strong („Succession“), dessen minimalistisches Spiel durch Mark und Bein geht. Denn seine Beziehung zu Trump bildet das Rückgrat des Films.