Siebzehn

Name: Siebzehn
Genre: Drama
Released: 2017-03-04
Duration: 104 min
Cast: Elisabeth Wabitsch, Reinhard Nowak, Christopher Schärf, Anaelle Dezsy, Alexandra Schmidt

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AT | 2017 | 104 Min. | FSK: 12

Drama

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Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Flapsige Tragikomödie über einen Sozialschmarotzer, die in trivialen Alltagsklischees versinkt und ihren satirischen Ansatz verschenkt

IMDb-Bewertung:

6,3

/10

Wotan Wilke Möhring als Punker in Not.

Eigentlich eine nette Idee: Ein Faulpelz will auf seine Hartz-IV-Gelder nicht verzichten und wehrt sich gegen Schikanen der Behörden. Doch der neue Film von André Erkau („Das Leben ist nichts für Feiglinge“) verschenkt das satirische Potenzial seiner Geschichte und wird zu einer Miniaturversion von „Einer flog über das Kuckucksnest“.

Wotan Wilke Möhring spielt den Altpunker Fussel, der in seiner gemütlich zugemüllten Bude durch den Tag gammelt und seine Fallbearbeiterin im Sozialamt mit rührseligen Erzählungen um den Finger wickelt. Doch eines Tages hat das Nichtstun ein Ende. Eine Überprüfung ergibt, dass Fussel sehr wohl arbeitsfähig ist. Um der Streichung seiner Bezüge zu entgehen, muss er nachweisen, das er unter der Volkskrankheit Burn-out leidet. Dazu wird er in eine Klinik eingewiesen, die von echten Burn-out-Patienten bevölkert ist. Damit geht der Stress für Fussel erst richtig los.

„Happy Burnout“ schwankt zwischen humoristischen Momenten und dramatischen Zuspitzungen, die in einer Komödie deplatziert wirken. Zwar ist es lustig anzusehen, wie Fussel den Klinikbetrieb auf den Kopf stellt, aber allein die Vita seines ewig weinenden Zimmergenossen mit Verbrennungen im Gesicht eignet sich so gar nicht für billige Lacher.