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Rosemaries Baby

Bewertung der Redaktion:
- Humor
- Anspruch
- Action
- Spannung
- Erotik
Community
Teuflisch subtiler Grusler voll legendärer Szenen
IMDb-Bewertung:
8,0 von 10
Drei Tage vor Halloween: Horrorklassiker von Roman Polanski („Ekel“, „Chinatown“).
So verdächtig harmlos beginnt einer der verstörendsten Filme, die je gedreht wurden. Mit seinem Hollywood-Debüt gelang dem Polen Roman Polanski einer der wenigen Horrorhits, der auch und gerade das weibliche Publikum in die Kinos lockte. Zwar erwartet Rosemary (Farrow) und Guy Woodhouse (John Cassavetes) hier abgefeimtes – wenn auch stets nur subtil angedeutetes – Teufelswerk, kaum dass das junge Paar ins Bramford Building gezogen ist. Im Kern geht es aber um eine Frau, die in eine Rolle gezwungen wird. Von den aufdringlich „netten“ Nachbarn (u. a. die Oscar-prämierte Ruth Gordon als tüttelige Kräuterhexe), vom selbstverliebten Schauspielergatten, der Rosemary während einer Ohnmacht schwängert (oder war es der Satan?), und durch den Arzt, der Rosemarys Sorgen beiseiteschiebt, als ihr die Schwangerschaft Angst und Schmerzen bereitet…
Polanskis Film ebnete den Weg für okkulte Blockbuster wie „Der Exorzist“, „Das Omen“ oder „The Conjuring“, von denen aber keiner das Niveau des Schockers von 1968 erreichte. Bei dem legendenumwobenen Bramford Building handelt es sich um die damals in der Kreativszene beliebten Dakota-Apartments – vor denen zwölf Jahre später John Lennon erschossen wurde.
Cast und Crew von "Rosemaries Baby"
Cast
- Rosemary Woodhouse
- Mia Farrow
- Guy Woodhouse
- John Cassavetes
- Minnie Castevet
- Ruth Gordon
- Roman Castevet
- Sidney Blackmer
- Edward „Hutch“ Hutchins
- Maurice Evans
- Dr. Abraham Sapirstein
- Ralph Bellamy
- Terry Gionoffrio
- Victoria Vetri
- Mr. Nicklas
- Elisha Cook
- Doktor Shand
- Phil Leeds
- Japaner
- Ernest Harada
- Rosemary's Freundin
- Wende Wagner
Crew
- Regie:
- Roman Polanski
News von "Rosemaries Baby"
Bewerten Sie den Film:
Beklemmend
Okkulter Thriller, der geschickt mit Urängsten spielt und sie übermächtig erscheinen lässt, weil sich am Ende doch irgendwie jeder mit ihnen verschworen hat. Bis es soweit kommt, fließt viel Wasser den Hudson hinunter, will sagen: Polanski läßt sich unglaublich viel Zeit, die Figuren einzuführen. Das ist gut anzusehen, Farrow und vor allem Cassavetes spielen hervorragend, doch hätte ein wenig mehr Tempo dem Klassiker durchaus gut getan, Daß einen dann jedoch das zwar erwartbare, dennoch subtile und daher umso wirkungvollere Grauen erreicht, verdient dem Film den vierten Stern.
verrückt
Roman Polanski, einer der besten Regisseuren präsentiert: "Rosemaries Baby". Ruth Gordon mit einer tollen Leistung, selbst Mia Farrow hat eine gute Rolle abgegeben, auch wenn sie keine Oscar-Nominierung bekommen hat. Ein Horrorklassiker, dass ein bisschen verrückt ist, aber trotzdem bis zum Ende spannend und aufregend bleibt.
Mehr Thriller als Horror
Polanski lässt dem Film viel Zeit sich zu entwickeln und so seine eigene Spannung aufzubauen. Das ist genial. Mir persönlich hat das Ende jedoch nicht gefallen, so dass der Daumen nach oben knapp verpasst wurde.
Klassiker
Für mich DER Klassiker des Genres. Seh ich immer wieder gern an. 100%