Norma Jean and Marilyn

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Originaltitel: Norma Jean and MarilynUS | 1996 | 135 Min. | FSK: 16

Doku

Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Gut gespielt, aber zu melodramatisch

IMDb-Bewertung:

6,0

/10

…läßt die TV-Biographie Revue passieren: von der ehrgeizigen Norma Jean bis zur drogensüchtigen Monroe

Der Sexlegende Marilyn Monroe ein filmisches Denkmal zu setzen ist ein gewagtes Unternehmen. Die Stationen ihres Lebens, ihr kometenhafter Aufstieg zum Hollywood-Star sind hinlänglich bekannt. Ihre Hochzeiten mit Baseball-Star Joe DiMaggio und dem Schriftsteller Arthur Miller sowie ihr spektakuläres Liebesgeplänkel mit US-Präsident John F. Kennedy füllten einst sämtliche Klatschspalten.
Marilyns schwierige Kindheit hingegen ist eine Zeitspanne, über die, genau wie über ihren Tod, viel gerätselt wird. Der Film spekuliert hier durchaus überzeugend und zeigt, wie ein mißbrauchtes, verstoßenes Kind zu einem Teenager mit knallhartem Ehrgeiz heranwächst.
Die Biographie greift zu einem anfangs ansprechenden Trick, um die inneren Konflikte der labilen Schauspielerin zu verdeutlichen: Die junge Norma Jean (Ashley Judd) begleitet als mahnendes und gleichzeitig zerstörerisches Alter ego den unsicheren Star Marilyn (gespielt von Mira Sorvino, „Geliebte Aphrodite“) bis zu ihrem mysteriösen Tod.
Die beiden Schauspielerinnen geben zwar ihr Bestes, um dem Konzept Leben einzuhauchen. Aber zum ebenso bekannten wie unausweichlichen Ende hin nervt die aufdringliche Melodramatik doch ziemlich.