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München 1972 – 8 Regisseure sehen die Olympischen Spiele

Bild München 1972 – 8 Regisseure sehen die Olympischen Spiele
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Originaltitel: Visions of EightUS, BRD | 1972 | 110 Min. | FSK: 6
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Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
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Meinung der Redaktion
  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Zeitdokument mit enormer Haltbarkeit

IMDb-Bewertung:
6,8
/10

Internationale Filmer hielten ihre eigene Sicht auf die Spiele mit der Kamera fest.

München 1972: 27 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sollten die XX. Olympischen Spiele in München auch international ein neues Bild Deutschlands vermitteln. Das Event wurde allerdings zu einem Geiseldrama, als am 5. September 1972 die palästinensische Terrororganisation "Schwarzer September" zwei israelische Sportler ermordete und neun weitere als Geiseln nahmen. Obwohl der Versuch, die Sportler zu befreien, in einem Blutbad endete, wurde die Veranstaltung nicht abgebrochen: "Die Spiele müssen weitergehen", so IOC-Präsident Avery Brundage.

Auch acht Filmemacher, die nach München gekommen sind, um den offiziellen Olympiafilm zu drehen, sahen sich mit der Frage konfrontiert, wie und ob sie das Geschehene im Film verarbeiten sollten. Man entschloss sich dazu, die "72 Stunden" von München nur indirekt zu thematisieren.

„Die Anspannung bis zum erlösenden Start, die interessiert mich“. – Acht bemerkenswert unaufgeregte und doch packende Porträts entstanden, die das Phänomen des Wettkampfes prägnant einfangen und gleichzeitig die klare Handschrift des jeweiligen Autorenfilmers verraten. So zum Beispiel die Episode von Hollywood-Regisseur Arthur Penn, der mit dem Stilmittel der Zeitlupe das Stabhochspringen präsentiert. Oder Kon Ichikawa, der mit 34 Kameras aus dem 100-Meter-Lauf eine Symphonie der Bewegung erschuf.

1974 erhielt der Film dafür den Golden Globe in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm".
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Cast

Willy Brandt
Heide Rosendahl
Willi Daume
Walter Scheel
Gustav Heinemann
Mark Spitz