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Mord und Totschlag

Bild Mord und Totschlag
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BRD | 1967 | 87 Min.
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Meinung der Redaktion:
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Meinung der Redaktion
IMDb-Bewertung:
6,0
/10
Bevor ihr Freund Hans (Enke) mit ihr Schluss machen will, möchte er noch einmal mit Marie (Pallenberg) ins Bett gehen. Es kommt zu einer handfesten Auseinanders etzung, in deren Verlauf sich ein Schuss aus der Pistole löst, die plötzlich irgendwie auftaucht. Hans ist tot, und Marie steht vor der unschönen Aufgabe, die Leiche auf möglichst unspektakuläre Weise verschwinden zu lassen. Die Idee, der Polizei den wahre n Hergang der Tat zu schildern, erscheint ihr eher suspekt als hilfreich. In einer Kneipe begegnet sie Günther (Hallwachs) und Fritz (Fischbeck), die ihr helfen, den Toten in einen Teppich zu packen und ihn außerhalb der Stadt in einer Baugrube zu verbudde ln. Die Fahrt ins Grüne wirkt dabei wie ein Sonntagsausflug. Das Trio kann nicht ahnen, dass die Leiche kurze Zeit später von einem Kran aus der Erde gehievt wird. »Man sollte nach Mord und Totschlag aufhören, vom ›Jungen Deutschen Film‹ zu sprechen. Volke r Schlöndorff hat sich mit diesem Film etabliert ... er hat erreicht, was die anderen, von den Schamonis über Kluge bis zu Reitz, noch nicht geschafft haben: die Verbindung mit dem Kommerz, das Sich-Einfügen und Zurechtkommen mit dem Apparat der Filmproduk tion« (film). Schlöndorffs zweite Regiearbeit nach seinem Aufsehen erregenden Debütwerk DER JUNGE TÖRLESS lässt deutliche Einflüsse der Nouvelle Vague erkennen. Es ist ein äußerst schwarzhumoriges, makabres und gleichzeitig sehr trauriges Kinostück, dessen größte Stärke in seiner intelligent eingesetzten Spontanität liegt. Ein Plus in der Besetzung ist die aufregende Anita Pallenberg, deren blonde Naivität mit der brutalen Kühle des eindrucksvollen Hans Peter Hallwachs gegenübergestellt wird. Schlöndorff dr ehte in München und auf einem sich noch im Bau befindlichen Teilstück der Autobahn Nürnberg-München.
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Cast und Crew von "Mord und Totschlag"