Monument Ave.

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Originaltitel: Monument Ave.US | 1998 | 93 Min.

Drama

Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

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Glänzendes Mafia-Epos mit irischem Einschlag

IMDb-Bewertung: 6,6 von 10

Ganove Bobby fordert den Paten von Boston heraus. Unterweltdrama von Ted Demme

Gangster Jackie O’Hara (Colm Meaney, der O’Brien aus „Star Trek“) regiert in Charlestown, dem irischen Stadtteil Bostons. Als seine rechte Hand fungiert der kleine Autodieb Bobby (Denis Leary). Treu ergeben steht er dem Paten auch dann noch zur Seite, als der seinen Cousin Teddy (Billy Crudup, „Almost Famous“) erschießt.
Erst als Jackie auch Bobbys zweiten Vetter (Jason Barry) liquidieren lässt, muckt der Gehilfe auf.
Aber da hat ihn der Gangsterboss längst im Visier, denn er weiß inzwischen, dass seine Freundin Katy (Famke Janssen) die Nächte lieber mit Bobby verbringt. Nun wittert auch Inspektor Hanlon (Martin Sheen) seine Chance, im Viertel endlich reinen Tisch zu machen…
Obwohl der Film oft nur wie eine irisch-amerikanische Variation von Martin Scorseses „Hexenkessel“ wirkt, kann er überzeugen. Ted Demme („Blow“) zeigt mit diesem spannend inszenierten Drama, dass er seinem Onkel Jonathan („Das Schweigen der Lämmer“) in nichts nachsteht.
Seine bis in die Nebenrollen perfekt besetzten Figuren machen ihre Ausweglosigkeit auf bedrückende Weise deutlich. Dabei überrascht vor allem Denis Leary („Die Thomas Crown Affäre“, 1999). Der ehemalige Komiker beweist, dass er auch in ernsten Rollen glänzen kann.