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Mein Weg nach Olympia

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DE | 2013 | 85 Min. | FSK: 0
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Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
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Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
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  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Überraschend leicht und warmherzig. Empfehlung!

IMDb-Bewertung:
7,1
/10

Doku über behinderte Spitzensportler. Kluge und humorvolle Porträts bringen uns die Menschen hinter den Leistungen

„Ich finde Sport doof. Und die Paralympics halte ich für eine dumme Idee“, erklärt der Regisseur (und heimliche Hauptdarsteller) Niko von Glasow gleich zu Beginn. Von Glasow braucht kein Blatt vor den Mund zu nehmen, er ist selbst Contergan-geschädigt. Sein politisch unkorrekter, fidel vorgetragener Ansatz („Überzeug mich doch vom Gegenteil!“) verdutzt seine Gesprächspartner zunächst einmal. Doch dann durchbrechen sie tatsächlich die Schranken der Konvention und gewähren Einblicke in ihr Inneres. So erspüren wir das wunderbare Feingefühl des Bocciaspielers Greg Polychronidis; die grandiose Unverwüstlichkeit des Sportschützen Matt Stutzman; die Willensstärke von Schwimmerin Christiane Reppe; wir sehen, wie sehr die Tischtennisspielerin Aida Dahlen geliebt wird. Und wir begreifen, wofür die ruandischen Volleyballer wirklich kämpfen…
Ein gut gemachter Film. Er streift ohne falsche Zimperlichkeit sowohl das tiefe Drama wie auch die absurde Komödie. Seine Helden beeindrucken durch Leidenschaft oder Charme, und irgendwann fällt gar nicht mehr auf, dass ihnen ja Körperteile fehlen. Damit ist von Glasow etwas gelungen: unbehinderte Porträts von „Behinderten“ und ihrem Umfeld.
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