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La Orca – Gefangen, geschändet, erniedrigt

Bild La Orca – Gefangen, geschändet, erniedrigt
Originaltitel: L’orca IT | 1975/76 | 90 Min. | FSK: 16
IMDb-Bewertung: 5,7 von 10

Cinema Bizarr – monatliche Kolumne von Alex Attimonelli

Wie sehr Sexploitation im Italo-Kino der 70er-Jahre zum guten Ton gehörte, stellt die glänzend aufbereitete „Italian Genre Cinema Collection“ von Camera Obscura unter Beweis (Infos auf der Facebook-Seite des Indie-Labels). Ganz so reißerisch wie der deutsche Untertitel „Gefangen, geschändet, erniedrigt“ vermuten lässt, geht es im Krimidrama von Luchino Viscontis Neffen Eriprando aber nicht zu. Vielmehr werden minutiös die Stationen eines Verbrechens geschildert, in dessen Verlauf es zwischen der entführten höheren Tochter und einem als Aufpasser abgestellten Fischer (der spätere „Allein gegen die Mafia“-Star Michele Placido) zu zugegeben sehr freizügigen Annäherungen kommt. Ein superber Mix aus sexueller und sozialer Spannung, über den selbst produzierte Features etwa mit der damals 22-jährigen Hauptrollendebütantin Rena Niehaus informieren.

Cast und Crew von "La Orca – Gefangen, geschändet, erniedrigt"

Crew

Regie:
Eriprando Visconti