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Kronos. Ende und Anfang

Bild Kronos. Ende und Anfang
DE, MA | 2007 | 87 Min.

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Verquälte Reise durch emotionale Einöden

IMDb-Bewertung: 5,4 von 10

Eine Familie, gestrandet in der Wüste… Symbolschweres Kunstdrama mit Sergej Moya

Kronos: der mächtigste Titan der altgriechischen Mythologie. Seinen Vater entmannte er mit der Sichel, mit der Schwester zeugte er unter anderem den späteren Göttervater Zeus. Diesen Urmythos verpflanzt Olav F. Wehling in seinem Diplomfilm in ein wortkarges Endzeitszenario: Vater, Mutter, Tochter und Sohn Kronos (Sergej Moya) stranden mit ihrem Auto in der Wüste. Auf dem endlosen Weg durch die steinerne Ödnis löst sich die Familie in Aggressionslust und Verzweiflung auf… Satzfetzen, die im Nichts verhallen, böse Blicke aus verschwitzten Gesichtern, ein Mord, eine Vergewaltigung, dazu dräut das Cello. Der Versuch eines Symboldramas krankt an Theatralik und bleierner Schwere. Andererseits: Jungschauspieler Sergej Moya („Shahada“) gewann den Max-Ophüls-Preis, Armin Franzen wurde für seine starken Bilder mit dem Deutschen Kamerapreis belohnt.

Cast und Crew von "Kronos. Ende und Anfang"

Crew

Regie:
Olav F. Wehling

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