Get Lucky – Sex verändert alles

Name: Get Lucky – Sex verändert alles
Genre: Komödie
Released: 2019-05-17
Duration: 900 min
Rating: 1
Cast: Emma-Katharina Suthe, Bjarne Meisel, Lilly Terzic, Benny Opoku-Arthur, Luissa Cara Hansen

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DE | 2019 | 900 Min. | FSK: 12

Komödie

Bewertung der Redaktion:

Geschichten über das Suchen und Finden der Sexualität können lustig sein – diese ist es nicht

IMDb-Bewertung: 4,4 von 10

Eine Gruppe Teenies muss ihre Vorstellungen vom ersten Mal überdenken.

Es stimmt ja: Sex verändert alles – zumindest der erste. Das muss auch eine Gruppe Jugendlicher feststellen, die den Sommer auf einer idyllischen Insel verbringt und bei der es sich die meiste Zeit um das erste Mal dreht.

Die sechs Teenager wohnen bei Ellen, gespielt von Palina Rojinski, die nicht nur die Tante von Julia (Emma-Katharina Suthe) und ihrer jüngeren Schwester Emma (Lilly Terzic) ist, sondern natürlich auch Sexologin. Julia hat eine sehr innige Beziehung zu David (Benny Opoku-Arthur), der ist aber offen schwul und schon bald an dem Surflehrer Noah (Richard Kreutz) interessiert – was Julia nicht so einfach hinnehmen will.

Mehmet (Jascha Baum) fragt sich indes, warum er seine Freundin Hannah (Luissa Cara Hansen) nicht befriedigen kann, und Aaron (Bjarne Meisel) muss sich und allen anderen beweisen, dass er tatsächlich der größte Stecher vor dem Herrn ist.

Für eine Coming-of-Age-Story mit Aufklärungscharakter klingt das nach einer beliebten Konstellation von Figuren und Themen, die an eine Mischung aus dem heutigen Genreklassiker „American Pie“ und der Serie „Sex Education“ erinnert. Nur ist „Get Lucky“ von solchen Vorlagen qualitativ sehr weit entfernt. Einige Figuren sind gnadenlos überzeichnet, die Darbietungen zum Teil auf besserem Seifenopernniveau, und der Anteil an Zoten und Klischees ist hoch.

Eines muss man dem Film aber zugutehalten: In Zeiten von vermeintlicher Aufklärung via Internet nähert er sich dem Thema Sexualität auf unverkrampft-verspielte Weise und verpasst ihm neben einem Touch naiver Realität auch noch eine feministische Botschaft.