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Die wilden Hühner und die Liebe

DE | 2007 | 108 Min.
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Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Pädagogisch wertvolle, gut gespielte, nicht allzu rasant in Szene gesetzte Lebenshilfe für Mädchen

IMDb-Bewertung: 5,8 von 10

Die erste Liebe ist immer die schwierigste: Fünf Mädchen machen ihre Erfahrungen mit Trennungsschmerz und Eifersucht.

Bestsellerautorin Cornelia Funke beackert viele Felder. Sie züchtet monumentale Fantasy-Pflanzen wie „Tintenherz“, lässt bezaubernde Grundschulspäße wie „Hände weg von Mississippi“ keimen und spendet außerdem Lebensweisheiten für pubertierende Teenager. Dafür sind die „Wilden Hühner“-Bücher zuständig, die Geschichten von fünf Freundinnen, die mit den Fallstricken der Adoleszenz zu kämpfen haben.

In ihrem zweiten Kinofilm hadern Sprotte und die anderen Hühner mit verstärkten Hormonschüben. Die Tatsache, dass weibliche Wesen auch im frühen Alter gerne mal auf Chauvi-Macker abfahren und es dann bitter bereuen, wird ebenso thematisiert wie Eifersucht und, ja, Homosexualität. Ein lesbisches Mädchen als Co-Heldin eines Kinderfilms? Respekt!

Das Plädoyer für Toleranz und die Erkenntnis, dass so ziemlich alle heranwachsenden Mädchen durch einen emotionalen Irrgarten stolpern, wird ohne erhobenen Zeigefinger frech und fröhlich serviert.

Cast und Crew von "Die wilden Hühner und die Liebe"

Crew

Regie:
Vivian Naefe

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