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Die Mittagsfrau

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DE, CH, LU | 2023 | 136 Min. | FSK: 16
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Meinung der Redaktion

Überfrachtet, unentschlossen, ein Film, der mehr behauptet als erzählt – da hat auch die tolle Mala Emde wenig Chancen

IMDb-Bewertung:
6,3
/10

Verfilmung des preisgekrönten Romans von Julia Franck aus dem Jahr 2007 um eine tragische Familiengeschichte Anfang des 20. Jahrhunderts

Meine Mutter hat ein blindes Herz, vielleicht habe ich es geerbt.“ Helene (Mala Emde) hat noch mehr geerbt von der Mutter, so etwa die jüdische Herkunft. Es beginnt mit einer ergrauten Helene, die auf einem Bauernhof jemanden sucht, dann geht es zurück in die Kindheit der Schwestern Martha (Maria Matschke Engel) und Helene (Helena Pieske), genannt Engelchen. Und weiter in die wilde Zeit der Weimarer Republik und der aufkommenden Nazi-Diktatur.

Helene will Ärztin werden, verliebt sich in Karl (Thomas Prenn). Aus dem Wunsch nach Sicherheit nimmt sie später den Antrag des Fliegerleutnants Wilhelm (Max von der Groeben) an, der gemeinsame Sohn bleibt ungeliebt.

Der Film von Barbara Albert („Licht“) scheitert im Grunde an der Entscheidung, welche Geschichte erzählt werden soll. Ausstattung, Schauspieler, Kamera – alles stimmig. Aber nichts passt so richtig zusammen. Und die Sprache bleibt seltsam leblos, künstlich, wie aufgesagt.
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Cast und Crew von "Die Mittagsfrau"

Cast

Helene
Mala Emde
Wilhelm
Max von der Groeben
Karl
Thomas Prenn
Martha
Liliane Amuat
Fanny
Fabienne Elaine Hollwege
Leontine
Laura Louisa Garde
Selma
Elisabeth Wasserscheid
Peter (jung)
Finjen Kiefer

Crew

Regie:
Barbara Albert