Ostern 2024: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
Die Hände meiner Mutter
DE | 2016 | 106 Min. | FSK: 12
Bewertung der Redaktion:
- Humor
- Anspruch
- Action
- Spannung
- Erotik
Community
Intensive Bewältigung, keinen Moment reißerisch
IMDb-Bewertung:
7,1 von 10
Ein Mann, der als Kind missbraucht wurde, fordert seine Familie heraus. Bewegendes Drama über den heilsamen Umgang mit der Wahrheit.
Bereits in „Bergfest“ (2008) und „Nordstrand“ (2013) setzte sich Florian Eichinger mit traumatischen Eltern-Kind-Beziehungen auseinander. In allen drei Filmen sind die Opfer seelischer und körperlicher Gewalt männlich, „weil Männer sich nur selten mit ihren seelischen Belangen auseinandersetzen und die klassischen Rollenbilder es ihnen zudem erschweren, sich als Opfer zu offenbaren“, erklärt der Autor und Regisseur. In rauen, unruhigen Bildern macht er die Fassungslosigkeit, mit der Markus auf den lange unterdrückten Missbrauch reagiert, für den Zuschauer spürbar. Dass er Andreas Döhler in den Rückblenden auch die Rolle des Jungen verkörpern lässt, irritiert zunächst, dabei ist dieses Stilmittel nur konsequent. Denn Markus durchlebt die verstörenden Erinnerungen mit dem Bewusstsein eines Erwachsenen, und die schmerzhafte Entschlossenheit, mit der Eichinger seine Geschichte zu Ende denkt, setzt Maßstäbe im Umgang mit dem schwierigen Thema.
Cast und Crew von "Die Hände meiner Mutter"
Cast
- Markus
- Andreas Döhler
- Monika
- Jessica Schwarz
- Mutter Renate
- Katrin Pollitt
- Vater Gerhard
- Heiko Pinkowski
- Sabine
- Katharina Behrens
Crew
- Regie:
- Florian Eichinger
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