Chucky und seine Braut

Merken

Originaltitel: Bride of ChuckyUS | 1998 | 89 Min. | FSK: 18

Horror

Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Bitterböses aus der Puppenkiste

IMDb-Bewertung:

5,6

/10

Tiffany erweckt ihren Plastik-Freund zu neuem Leben. Der Voodoo-Zauber geht nach hinten los: Chucky verwandelt sie in eine Zuckerpuppe. Süß? Krass! Horrorgroteske, Teil vier der Serie

Seit zehn Jahren modern die Überreste von Serienkiller Ray vor sich hin. Jetzt will seine ehemalige Geliebte Tiffany (Jennifer Tilly) ihn wiederbeleben. Mit „Voodoo für Dummys“ transportiert sie seine Seele in die Mörderpuppe Chucky denn „nicht die Größe zählt, sondern was du damit anstellen kannst.“
Doch der Gnom ist ein undankbares Miststück. Er tötet Tiffany und verbannt sie ihrerseits in den Körper einer Puppe. Nur ein Amulett aus Rays Sarg kann beide zu Menschen machen. Als blinde Passagiere bei den durchgebrannten Teenies Jade (Katherine Heigl) und Jesse (Nick Stabile) wollen sie den Friedhof in New Jersey erreichen. Auf dem Roadtrip hinterlassen sie eine blutige Spur, die ihre ahnungslosen Chauffeure zu gesuchten Massenmördern werden lässt…
Als 1993 zwei zehn Jahre alte Jungen den zweijährigen Jamie Bulger aus Liverpool entführten und mordeten, wurde die „Chucky“-Reihe indirekt dafür verantwortlich gemacht. Erst fünf Jahre später wagte man sich an eine erneute Fortsetzung und filterte die Horrorhärten durch einen grotesken Comic-Stil und ironischen Witz. Ein gelungener Schachzug, der genau den Geschmack der „Scream“-Generation traf. Lediglich das Ende enttäuschte etwas selbst (Hongkong-)Regisseur Ronny Yu: „Ich wurde dazu gezwungen, damit eine Fortsetzung möglich ist.“ Diese folgt Ende des Jahres mit „Son of Chucky“.