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Baise-moi

Bild Baise-moi
Originaltitel: Baise-moiFR | 2000 | 77 Min. | FSK: 18

Bewertung der Redaktion:

IMDb-Bewertung: 4,4 von 10

Wegen seiner Sexszenen avancierte er in Frankreich zum Skandalfilm des Jahres. Skandalös ist aber nur seine Menschenverachtung.

Haben diese Leute kein Leben? Die beiden Französinnen Virginie Despentes und Coralie Trinh Thi glaubten also, sie müssten einen Film drehen. Die Welt belästigen mit dem Scheiß, der voll gefressenem, bourgoisem Industrieländerpack, das weder besonders intelligent noch talentiert ist, durch den Kopf geht. Voll provokativ, versteht sich, dabei aber auch kritisch feministisch.<p>
Und der Titel muss dann natürlich "Baise-moi – Fick mich" sein, weil, klar: ist provokativ. Die Geschichte ist so dünn, dass es kaum lohnt, sie zu erwähnen. Es geht um zwei Frauen, die durch Frankreich ziehen und dabei ficken und killen. Immer abwechselnd, wie im Porno.<p> Dazu passt, dass der Film in Frankreich nur in Sexkinos lief, aber nicht etwa, weil er blöd ist, mit furchtbar schlechten Schauspielern und ganz mies gefilmt, sondern weil in den Fickszenen wirklich gefickt wird. Echte Schwänze in echten Mösen. In Großaufnahme. Boah, wie aufregend.<p>
Aber mal im Ernst: Dieser Film ist widerwärtig. Nicht nur, weil er brutal, dumm und voll hässlicher Bilder ist. Sondern auch, weil er den Zuschauer entleert: Die Gewalt wird langweilig, der Sex wird langweilig – alles erscheint unglaublich sinnlos und öde. Abstumpfung durch Gewöhnung. Der klassische Vorwurf, den man früher dem Amateur-Horrorfilm zuschrieb, trifft hier zu: Hauptsache, es kickt. Nur dass die Frauen keine Zombies sind, sondern befreite Heldinnen sein sollen. Pure Menschenverachtung. Fickt euch doch selbst! <p><i>Peter Lau</i>
<p><b>Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Pure Shit" und "Bloodsucking Nazi Zombies" mochten.</b>

Cast und Crew von "Baise-moi"

Cast

Manu
Raffaëla Anderson
Nadine
Karen Lancaume
Hervé P. Gustave
Marc Rioufol

Crew

Regie:
Virginie Despentes,

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