"Daddeln" nach Lehrplan
Wenn es um Computerspiele geht, können Eltern sehr streng sein, aus Sorge, dass ihr Kind zum blassen Nerd mutiert. Ganz anders sieht es aus, wenn Kinder den PC zum Lernen nutzen.
Mehr als die Hälfte der Erziehenden sind überzeugt, dass ein Computer wichtig für den Schulerfolg ist. So ein Ergebnis der neuen KIM-Studie ("Kinder und Medien") des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest.
Alle zwei Jahre untersuchen die Forscher das Medienverhalten von Sechs- bis Dreizehnjährigen in Deutschland. Nach der KIM-Studie 2012, die Anfang April erscheint, arbeiten 58 Prozent aller Kinder zu Hause am Computer für die Schule. Eltern begrüßen das, 51 Prozent halten den Computer für das zweitwichtigste Medium für den Schulerfolg. Nur Bücher sind mit 68 Prozent immer noch beliebter. Auch das könnte sich ändern. In den USA kooperiert Apple mit Schulbuchverlagen, die den Stoff aufs iPad bringen. Und in Südkorea sollen schon 2014 die Grundschüler ihre Schulbücher auf dem Tablet- Computer lesen.
Hierzulande nutzen die Kids den PC zum Recherchieren und Schreiben, 60 Prozent der User üben mit speziellen Lernprogrammen. Am effektivsten funktionieren die, wenn das Kind dabei auch Spaß hat, so die Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht." Deren Sprecherin Susanne Rieschel: "Eine spielerische Herangehensweise an Lerninhalte verschiedenster Art hilft Kindern, Zusammenhänge besser zu verstehen und auch zu verinnerlichen." Kapiert: Leistungsdruck ist Stress, spielerisches Lernen hingegen macht Spaß, und der Stoff wird behalten.
Natürlich macht es einen Unterschied, ob Inhalte einfach nur mit spielerischen Elementen dekoriert sind oder ob das "Serious Game" eine durchkomponierte Dramaturgie hat. Von Mathe bis zur Sozialkompetenz lässt sich heute alles digital trainieren.
Paradoxerweise kann Technik auch dafür sorgen, dass Kinder wieder mehr draußen spielen. Zum Beispiel bei digitalen Schnitzeljagden mit GPS-Unterstützung. Lokale Projekte wie die "Edunauten" ermuntern Pädagogen, Schülern Outdoor-Lernerlebnisse zu ermöglichen.
Wie finden Eltern gute Lernsoftware?
Unten vier hilfreiche Internetseiten.
Hierzulande nutzen die Kids den PC zum Recherchieren und Schreiben, 60 Prozent der User üben mit speziellen Lernprogrammen. Am effektivsten funktionieren die, wenn das Kind dabei auch Spaß hat, so die Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht." Deren Sprecherin Susanne Rieschel: "Eine spielerische Herangehensweise an Lerninhalte verschiedenster Art hilft Kindern, Zusammenhänge besser zu verstehen und auch zu verinnerlichen." Kapiert: Leistungsdruck ist Stress, spielerisches Lernen hingegen macht Spaß, und der Stoff wird behalten.
Natürlich macht es einen Unterschied, ob Inhalte einfach nur mit spielerischen Elementen dekoriert sind oder ob das "Serious Game" eine durchkomponierte Dramaturgie hat. Von Mathe bis zur Sozialkompetenz lässt sich heute alles digital trainieren.
Paradoxerweise kann Technik auch dafür sorgen, dass Kinder wieder mehr draußen spielen. Zum Beispiel bei digitalen Schnitzeljagden mit GPS-Unterstützung. Lokale Projekte wie die "Edunauten" ermuntern Pädagogen, Schülern Outdoor-Lernerlebnisse zu ermöglichen.
Wie finden Eltern gute Lernsoftware?
Unten vier hilfreiche Internetseiten.
Hier gibt es Anregungen für geeignete Spiele:
1) www.schau-hin.info
Portal zur Medienerziehung
Portal zur Medienerziehung
2) www.internet-abc.de
Infos für Kinder und Eltern
Infos für Kinder und Eltern
3) www.klick-tipps.net
Surftipps, Elternbereich
Surftipps, Elternbereich
4) www.spielbar.de
Tipps und Trends zu Games
Tipps und Trends zu Games