"SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.", der Medienratgeber für Familien, empfiehlt Eltern, diese nicht grundsätzlich zu verbieten, sondern sie gemeinsam mit ihren Kindern anzuschauen und darüber zu sprechen.
Unterschied zwischen Schein und Sein
"The Voice Kids" entwickelt das beliebte Format der Castingshows weiter und bringt nun Kinder von acht bis 14 Jahren auf die Bühne. Prof. Bernd Schorb, Beiratsmitglied von "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht", sieht dabei die Gefahr, dass Castingshows bei Kindern den Wunsch verstärken, sich zur Geltung zu bringen und öffentlich zu präsentieren. Er warnt Eltern davor, ihr Kind bei solch einer Sendung anzumelden.
"Der Großteil der Kinder wird notwendigerweise eine Enttäuschung erleben. Es ist gerade für Kinder nicht leicht zu verkraften, öffentlich als Verlierer dargestellt zu werden", so Prof. Schorb. Formate wie "The Voice Kids" könnten ein traumatisches Erlebnis sein, welches sie dann über die Sendung hinaus verfolge. Generell ist Eltern von einer Anmeldung ihrer Kinder bei Castingshows wie "The Voice Kids" abzuraten. "Ich würde mein Kind nicht teilnehmen lassen", fasst Prof. Schorb zusammen.
Wie Kinder Castingshows aufnehmen
"SCHAU HIN!" rät auch davon ab, dass sich Kinder solche Sendungen anschauen. "Gerade jüngeren Kindern fällt es oftmals schwer zu erkennen, dass es sich bei Castingshows um inszenierte Sendungen handelt. Sie sind davon überzeugt, dass echte Geschehnisse dokumentarisch gezeigt werden und glauben das wahre Leben im Fernsehen zu sehen.
Einzuschätzen, was es heißt, öffentlich zur Schau gestellt und vermarktet zu werden, überfordert Kinder", sagt Prof. Schorb. Jugendliche nehmen Castingshows zwar reflektierter wahr, jedoch sind auch bei ihnen die Wertevorstellungen noch nicht gefestigt. Oftmals nehmen sie Jurymitglieder oder Kandidaten als Vorbilder ohne hinter die Kulissen blicken zu können.
Möchten Jugendliche diese Sendung unbedingt sehen, empfiehlt es sich, dass Eltern sie dabei begleiten und helfen, Castingshows richtig einzuordnen. Das gemeinsame Anschauen bietet die Chance zur Auseinandersetzung mit dem Konzept und seiner problematischen Inszenierung, die vor allem auf Emotionen setzt.
Verspüren ihre Kinder den besonderen Wunsch, an solch einem Wettbewerb teilzunehmen, können Eltern diesen zum Beispiel im eigenen Kreis ohne fremde Zuschauer nachstellen oder ihre Kinder bei einer Gesangs- oder Theatergruppe vor Ort anmelden. Zudem gibt es auch Alternativen im Fernsehen wie die Sendung "Mein Song" im Kinderkanal, bei der Jugendliche intensiv betreut werden und eigenständige Werke entwickeln.
"Der Großteil der Kinder wird notwendigerweise eine Enttäuschung erleben. Es ist gerade für Kinder nicht leicht zu verkraften, öffentlich als Verlierer dargestellt zu werden", so Prof. Schorb. Formate wie "The Voice Kids" könnten ein traumatisches Erlebnis sein, welches sie dann über die Sendung hinaus verfolge. Generell ist Eltern von einer Anmeldung ihrer Kinder bei Castingshows wie "The Voice Kids" abzuraten. "Ich würde mein Kind nicht teilnehmen lassen", fasst Prof. Schorb zusammen.
Wie Kinder Castingshows aufnehmen
"SCHAU HIN!" rät auch davon ab, dass sich Kinder solche Sendungen anschauen. "Gerade jüngeren Kindern fällt es oftmals schwer zu erkennen, dass es sich bei Castingshows um inszenierte Sendungen handelt. Sie sind davon überzeugt, dass echte Geschehnisse dokumentarisch gezeigt werden und glauben das wahre Leben im Fernsehen zu sehen.
Einzuschätzen, was es heißt, öffentlich zur Schau gestellt und vermarktet zu werden, überfordert Kinder", sagt Prof. Schorb. Jugendliche nehmen Castingshows zwar reflektierter wahr, jedoch sind auch bei ihnen die Wertevorstellungen noch nicht gefestigt. Oftmals nehmen sie Jurymitglieder oder Kandidaten als Vorbilder ohne hinter die Kulissen blicken zu können.
Möchten Jugendliche diese Sendung unbedingt sehen, empfiehlt es sich, dass Eltern sie dabei begleiten und helfen, Castingshows richtig einzuordnen. Das gemeinsame Anschauen bietet die Chance zur Auseinandersetzung mit dem Konzept und seiner problematischen Inszenierung, die vor allem auf Emotionen setzt.
Verspüren ihre Kinder den besonderen Wunsch, an solch einem Wettbewerb teilzunehmen, können Eltern diesen zum Beispiel im eigenen Kreis ohne fremde Zuschauer nachstellen oder ihre Kinder bei einer Gesangs- oder Theatergruppe vor Ort anmelden. Zudem gibt es auch Alternativen im Fernsehen wie die Sendung "Mein Song" im Kinderkanal, bei der Jugendliche intensiv betreut werden und eigenständige Werke entwickeln.