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"Läuft nicht, ne?"

Coaches machen sich über Yvonne Catterfeld lustig

In der letzten "Blind Audition" kämpfen die "The Voice"-Coaches hart darum, sich eine gute Ausgangsbasis für die in der nächsten Woche beginnenden "Battles" zu sichern. Großer Triumph für Rockstar Samu Haber, der seine Talente sogar auf Händen trägt. Für Yvonne Catterfeld läuft's dagegen gar nicht.

Foto: Joyn / André Kowalski, ca_644

Es ist der Abend, an dem es hektisch - und zum Schluss hin auch richtig eng wurde. Immerhin mussten Yvonne Catterfeld, Mark Forster, Samu Haber und der überraschend abgebrühte Neu-Coach Tim Kamrad noch einmal alle Register ziehen, um sich die vielversprechendsten letzten Talente zu krallen und sie in ihren "Ställen" unterzubringen. Die Nervosität übertrug sich diesmal auch auf die vorsingenden, nun ja, Stars von morgen.

Keine Überraschung, dass da bei "The Voice of Germany" auch mal fies gekämpft wurde. Und so setzte sich der Catterfeld-Fluch der Vorrunde fort: Sie wurde noch einmal - und damit sechsmal in Folge - Opfer einer strategisch geschickten Block-Buzzer-Aktion. "Ach Mann", stöhnte sie laut auf, als sie sich für den stimmlich unglaublich starken, in der Schweiz lebenden Portugiesen Goncalo umgedreht hatte. Was Yvonne da noch nicht ahnte: Mitstreiter Kamrad, der ebenfalls für den 25-Jährigen gebuzzert hatte, setzte noch einmal den Block-Buzzer gegen Yvonne ein. Also blieb Goncalo gar keine andere Wahl, er landete bei Kamrad.

Foto: Joyn / André Kowalski, ca_56

"Das ist der Catterfeld-Blick"

Die Erfurterin dagegen hielt es nicht mehr auf ihrem Sessel, sie schnauzte den Mit-Coach an und versuchte Kamrad mit finsterem Blick in Grund und Boden zu starren. "Blick nicht zu tief rein", warnte da Mark Forster seinen Mitstreiter. "Das ist der Catterfeld-Blick." Und vor dem muss man sich offenbar schützen. Ein wenig uncharmant, wie so viele Sprüche, die der Mann mit der Kappe gegen die ebenfalls schon lange "The Voice"-erprobte Kollegin abfeuerte, klang das allerdings mal wieder schon. Neulich lästerten die Coaches noch über Giovanni Zarrella – Sat.1 musste bei "The Voice" zensieren.

Mark Forster musste in der finalen "Blind Audition" gar nicht unbedingt selbst triumphieren. Ihm bereitete es offenbar ausreichend diebisches Vergnügen, wenn es für die einzige weibliche Gesangsjurorin schlecht ausging. "Catty, läuft nicht, ne?", ätzte Forster nämlich auch dann, als wieder einmal Samu Yvonne ein beeindruckendes Talent vor der Nase weggeschnappt hatte - hier: den 22 Jahre jungen Bamberger Niklas.

Foto: Joyn / André Kowalski, ca_546

Catterfeld hat schlechteste Bilanz der Vorrunde

Mit nur 16 Talenten gelang dem Team Catterfeld die schlechteste Bilanz der Vorrunde. Jeweils 17 Talente sackten Mark und er jeweils ein. Und der große Triumphator war Samu Haber - mit 18 Talenten. Gefährlich: Immerhin weiß er bekanntlich, wie man "The Voice of Germany" gewinnt.

Wie viel Leidenschaft der oft so charmant radebrechende Coach Samu in den Auswahlkampf legte, spürte vor allem die 28-jährige Anastasia. Die Allgäuerin in Stiefeln und Shorts beeindruckte den Finnen, obwohl zu befürchten war, dass textlich von ihrem Song "Ich hass Dich" wenig bei ihm angekommen war. Dafür punktete die 28-Jährige mit Power. "Wir haben eine 'Voice of Germany'-Gewinnerin auf der Bühne", jubelte Samu.

Als er dann auch noch hörte, dass die junge Frau schon als 14-Jährige in den einstigen Sunrise-Avenue-Frontman verliebt war, gab's nur eine mögliche Reaktion: Samu schnappte sich Anastasia, umarmte sie herzlich - und trug sie auf starken Armen in den Backstage-Bereich. So geht Begeisterung!

Foto: Joyn / André Kowalski, ca_114

Vierer-Buzzer-Fight zum Finale der Show

Vielleicht sinnbildlich für den Erfolg des Finnen war dann noch das Finale der Show: Da riss der 30-jährige Raphael aus Kärnten mit seiner Darbietung des Foo-Fighters-Hits "Best Of You" nicht nur das Publikum, sondern gleich alle vier Coaches von den Sesseln. Und das mit einer enormen Präsenz und Routine - obwohl der Österreicher zuvor noch nie auf einer großen Bühne gestanden hatte.

Es war ein Highlight der Vorrunde - und mit einem Vierer-Buzzer noch einmal ein würdiger Abschluss der ersten Show-Phase. "Die Angebote sind ziemlich gut", meinte Raphael cool, als er in alle vier erwartungsfrohen Coach-Gesichter blickte. "Aber im Herzen bin ich Team Samu." Wieder ein Triumph für den Finnen - und noch eine Niederlage für Yvonne.

Die lässt sich allerdings nicht unterkriegen. Zunächst hatte sie über sich selbst noch gesagt: "Ich bin viel zu nett." Doch mit der Freundlichkeit soll es in der Battle-Phase schnell vorbei sein. "Ihr werdet euch noch wundern", sagte sie. Darauf darf man sich jetzt schon freuen.

Das Original zu diesem Beitrag "Coaches machen sich über Yvonne Catterfeld lustig" stammt von "Teleschau".