Tatort: Frankfurt: Edgar Brinkmann

Der Ermittler: Hauptkommissar Edgar Brinkmann (Karl-Heinz von Kassel) hätte auch gut in einen englischen Krimi der Sechzigerjahre gepasst. Er ist stets korrekt gekleidet und freundlich zu seinen Kollegen, aber wahrt ihnen gegenüber auch eine gewisse Distanz. Von Schusswaffen hält er nicht viel, dagegen um so mehr von scharfsinnigem Kombinieren. Als Actionheld wäre er eine glatte Fehlbesetzung. Trat in 28 Folgen von 1985 bis 2001 auf. . .

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Die Nebencharaktere: Die kratzbürstige Assistentin Alice Bothe (Jany Tempel) widerspricht ihrem Chef auch schon mal, wodurch Kommissar Brinkmann zumindest ansatzweise aus der Reserve gelockt wird. Ursprünglich wurde die Rolle der Alice Bothe von Anja Jaenicke in der Folge "Der Rastplatzmörder" verkörpert. Die Schauspielerin verschwand dann aber "Tatort"-reif spurlos. Gerücht besagten, sie sei nach Südamerika gefahren. Sie tauchte später wieder auf, arbeitet aber seit 1997 nicht mehr als Schauspielerin.

Die Marotten: Brinkmann trug stets Fliege und klagte in den letzten Folgen vor seinem Abgang wiederholt über Rückenschmerzen. Kein Wunder, der stets ein wenig steife Kommissar bewegte sich so, als habe er einen Spazierstock verschluckt. .

Der Ort: Natürlich spielte auch das berüchtigte Frankfurter Rotlicht-Milieu in den hessischen Tatorten eine Rolle. Für die Folge "Frankfurt-Miami" wurde ein Bordell in der Tiefgarage des Hessischen Rundfunks nachgebaut.

Die Fälle

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