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SOKO Stuttgart: Princess Charming zu Gast bei ZDF-Serie

Giannina Erfany-Far, Irina Schlauch
SOKO Stuttgart: Jennifer Rüttger (Irina Schlauch, r.) gibt ihrer Freundin Naina Berger (Giannina Erfany-Far, l.) ein Alibi. ZDF/Markus Fenchel

Sie ist Rechtsanwältin und war Deutschlands erste "Princess Charming". Jetzt debütiert Irena Schlauch noch auf einem weiteren Gebiet: Sie übernimmt bei "SOKO Stuttgart" eine Gastrolle.

Die "SOKO Stuttgart" ist mehr als das Ermittlerteam um Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert (Astrid M. Fünderich), zu dem seit Ende 2021 auch Kriminalkommissarin Lea Gomez (Jasmin Gassmann) gehört. Regelmäßig haben prominente Schauspielkolleginnen und -kollegen Gastauftritte. So in der Folge "In Stein gemeißelt" (voraussichtlich Donnerstag, 3.3.) Ex-"Tatort" und "Bergdoktor"-Star Tessa Mittelstaedt, die als Kunstprofessorin unter Verdacht gerät, ihren Kollegen, den Bildhauer Christian Schilling erschlagen zu haben.

In dieser Folge, bei der der Umgang mit Machtkämpfen und starren Geschlechterrollen auf der Suche nach der Tatperson eine maßgebliche Rolle spielt, ist auch Irina Schlauch dabei, von 9. Oktober bis 3. Dezember 2021 als Princess Charming (VOX) zu sehen. Schlauch ist nicht nur Reality-Darstellerin, sondern vor allem auch Rechtsanwältin – und nun Schauspielerin?

SOKO Stuttgart spricht wichtige Themen an

Wie schon bei der Datingshow – sie wollte Frauen ein bisschen Mut mache, zu sich und der eigenen sexuellen Orientierung zu stehen – motivierte sie die transportierte Botschaft auch bei der "SOKO Stuttgart" eine Rolle zu übernehmen. Schlauch spielt hier eine lesbische Frau. Ihre Freundin, Autorin Naina Berger (Giannina Erfany-Far), stand dem Opfer immer wieder Modell für seine Skulpturen und wird deshalb ebenfalls verhört.

"Für mich war es die allererste Erfahrung als Schauspielerin. Ein Jahrhunderttalent bin ich mit Sicherheit nicht, aber Spaß hat es allemal gemacht. Mir gefällt die Folge sehr gut, sie ist spannend und spricht nebenbei wichtige Themen an, wie z.B. die Verwendung der richtigen Pronomen bei transidenten Menschen oder die Stolpersteine für lesbische Frauen bei der Stiefkindadoption." 

Trotz des Lobes hat sie einen Wunsch: "Und ich finde es gut, dass diese Themen kurz eingeordnet wurden, da für viele der Zuschauer:innen manche der Themen wahrscheinlich nicht so geläufig sind. Ich wünsche mir aber, dass es zukünftig auch im fiktionalen Bereich im deutschen Fernsehen nicht mehr nötig ist, alles erklären zu müssen."

"SOKO Stuttgart" läuft donnerstag um 18.00 Uhr im ZDF. Achtung! Aufgrund der Berichterstattung zur Ukraine-Krise kann es zu Zeitverschiebungen kommen.