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Sat.1 baut die "Akte" um: Neue Moderatorin und neuer Sendeplatz

Akte 2019
Sender / Montage

Seit 1995 behandeln "Akte"-Reporter unter verschiedenen Formatnamen Fälle aus Gesellschaft und Wirtschaft. Anfang des Jahres wurde eine Neuausrichtung des Magazins begonnen, um das journalistische Profil von Sat.1 zu schärfen. Nach dem Umbau startet Ende August die runderneuerte "Akte".

Schon seit Anfang des Jahres liefen am angestammten Dienstagabend keine regulären Folgen der "Akte 2019" mehr. Sat.1 zeigte lediglich Extrasendungen. Grund dafür ist das Bemühen des Senders, "seine Informationskompetenz und eigene Produktionsaktivitäten auszubauen". Davon betroffen ist auch die "Akte", die bislang von der Berliner Produktionsfirma Meta Productions verantwortet wurde.

Ab Mitte 2019 übernahm Sat.1 die Herstellung des Formats in die eigenen Hände. "Mit diesem Schritt unterstreichen wir unser Vorhaben, wieder mehr relevante Inhalte aus eigener Hand zu produzieren und damit unser journalistisches Profil zu schärfen", so Wolfgang Link, Vorsitzender Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH.

Anfangs noch ungewiss steht inzwischen fest, dass die neue "Akte" ohne Claus Strunz stattfinden wird. Als Moderatorin präsentierten die Unterföhringer Claudia von Brauchitsch, die exklusiv zu Sat.1 wechselte. Zuletzt arbeitete die 44-Jährige für Sky und TV Bayern.

Die Akte wird weiblich

"Ich freue mich, die erste Frau zu sein, die die ‚Akte‘ präsentiert", sagt Claudia von Brauchitsch. "Das Magazin ist in fast 25 Jahren zum journalistischen Flaggschiff von Sat.1 geworden. Dort knüpfen wir an und schlagen gleichzeitig ein neues Kapitel voller lebensnaher, einmaliger Geschichten auf."

Zu den Inhalten kündigte Sat.1 an: " …'Akte' [berichtet] von berührenden Schicksalen, zeigt hintergründige Reporter-Erlebnisse und hilft durch den Alltag mit zuschauernahen Service-Filmen."

So anders als zuvor klingt das ja nicht, in jedem Fall neu ist aber der Montag als Sendeplatz.

Die neue "Akte" läuft ab dem 26. August auf Sat.1.