.

Russland – Dänemark: Fußball-EM 2021 heute im Free-TV

Fußball EM Dänemark Russland Free-TV
Dänemark spielt heute, mit Towart Schmeichel, gegen Russland. Das Spiel ist auch im TV zu sehen. Imago Images/newspix24

Im Auftaktspiel von Dänemark gab es einen großen Schreck als Christian Eriksen auf dem Platz plötzlich das Bewusstsein verlor. Können sich die Dänen davon noch erholen? Gegen Russland müsste dafür heute ihr erster EM-Sieg drin sein. Hier gibt es die Partie live zu sehen.

Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos

Einmal noch diese Gänsehaut-Atmosphäre. Einmal noch eine Stimmung, über die der dänische Torwart Kasper Schmeichel am Sonntag sagte: "Es sind nur 25.000 Zuschauer, aber es hört sich an wie 100,000. Ich habe so etwas noch nie erlebt." Dass der Co-Gastgeber Dänemark nach zwei Niederlagen in zwei Spielen immer noch fest an sein Weiterkommen bei dieser Fußball-EM glaubt, hat vor allem etwas mit dem Faktor Heimvorteil zu tun. Denn auch das dritte und entscheidende Gruppenspiel an diesem Montag gegen Russland findet wieder in Kopenhagen statt.

EURO 2020: Heute im Livestream und TV

Die ARD zeigt bereits ab 17 Uhr das Spiel Ukraine – Österreich. Daher wird auch die Partie zwischen Russland und Dänemark im Ersten zu sehen sein. Tom Bartels kommentiert das Spiel, das um 21 Uhr angepfiffen wird. Auch Streamingdienst MagentaTV zeigt das Spiel. Die Vorrunde nähert sich damit langsam, aber sicher ihrem Ende.

Für Deutschland wird es erst wieder am Mittwoch spannend, wenn es gegen Ungarn darum geht ins Viertelfinale einzuziehen. Einfach zugänglich, vor allem auch auf mobilen Geräten, und in HD ist der ARD.Live-Stream auch über den Streamingdienst Zattoo. Der Dienst bietet Livestreams von rund 115 Sendern. Der erste Monat ist kostenlos, danach bekommt ihr den Dienst ab 9,99 Euro im Monat.

Dänemark hat den Heimvorteil

Das enge und stimmungsvolle Parken Stadion ist der Ort, an dem der dänische Spielmacher Christian Eriksen während des ersten Spiels gegen Finnland (0:1) zusammenbrach. Und auch der Ort, an dem die dänischen Fans ihrer Mannschaft beim Spiel gegen Belgien (1:2) eine hochemotionale Rückkehr bereiteten. Dass Eriksen mittlerweile das Krankenhaus verlassen und gleich danach seine Teamkollegen besucht hat, gab den Dänen noch einmal einen großen Schub. "Es fühlt sich so an, als würde das Turnier für uns jetzt erst richtig beginnen", sagte Trainer Kasper Hjulmand am Sonntag. "Wir brauchen morgen ein volles Stadion und noch einmal die gleiche Unterstützung wie am Donnerstag gegen Belgien. Wir sind bereit für eine magische Nacht!"

Hinter den bereits für das Achtelfinale qualifizierten Belgiern ist in dieser Gruppe B noch alles möglich. Sollten die Dänen am Montagabend verlieren oder nur Unentschieden spielen, sind sie raus. Sollten sie gewinnen, hängt ihr Weiterkommen von weiteren Faktoren wie dem Parallelspiel zwischen Belgien und Finnland sowie möglicherweise auch den Abschlusstabellen in anderen Gruppen ab.

Ein Sieg gegen Russland muss her

Am einfachsten wäre es deshalb für Kasper Schmeichel, Simon Kjaer und Co: Sie schlagen Russland mit jedem anderen Ergebnis als 1:0, während Außenseiter Finnland gleichzeitig gegen Tabellenführer Belgien verliert. Dann wäre Dänemark sicher Gruppenzweiter, bräuchte nicht weiter zu rechnen - und müsste nur für das nächste Spiel von Kopenhagen nach Amsterdam umziehen. Bei einem eigenen 1:0-Sieg und einer finnischen Niederlage mit zwei oder mehr Toren Abstand, gilt das gleiche. Selbst als Tabellendritter mit nur drei Punkten könnte der Europameister von 1992 immer noch ins Achtelfinale einziehen - falls sich in den anderen fünf Gruppen am Ende mindestens zwei Drittplatzierte mit einer noch schlechteren Vorrunden-Bilanz finden.

Die dänischen Hoffnungen sind also mathematisch wie auch rein sportlich noch völlig intakt. Denn anders als die Finnen und die Russen haben die Dänen auch nach dem Ausfall von Inter-Star Eriksen noch zahlreiche Spieler in ihrem Kader, die ihr Geld in den vier Top-Ligen Europas verdienen: in England (Christensen, Schmeichel, Höjbjerg), in Deutschland (Delaney, Poulsen), in Spanien (Braithwaite, Wass) und Italien (Kjaer, Maehle). "Wir haben ein unglaubliches Team mit vielen starken Persönlichkeiten", sagte Hjulmand. "Das ist für keinen von uns etwas Neues: Ein Spiel zu spielen, von dem wir wissen, dass wir es gewinnen müssen."