Halbfinale in "Rosins Heldenküche" - eins steht für den Sternekoch jetzt schon fest: "Das ist das wichtigste, schwierigste und schönste Projekt, die schönste Arbeit, die ich je gemacht habe!" Die größte Überraschung dabei: "Ich hätte vorher nicht gedacht, dass so viel Nähe und Bindung entsteht." Und so hatte Rosin mal wieder feuchte Augen, als ein ganz besonderer Schützling in seiner Sozial-Doku einen großen Erfolg feiern konnte ...
Kandidatin Pia konnte ein Praktikum bei Sternekoch Andreu Genestra ergattern
Missgunst bei Pascal: "Auf Pia hab ich sowieso keinen Bock"
Weniger erfreut war dagegen Pascal. Als Pia ihren Mitstreitern eine Videobotschaft aus Mallorca sendete, rümpfte der nur die Nase. Da hakte Ausbildungskoch Marcel gleich mal nach: "Auf Pia hab ich sowieso keinen Bock", ätzte Pascal. "Weil sie einfach primitiv ist! Da kannst du jeden fragen." Diese Reaktion kam bei Marcel und Frank Rosin überhaupt nicht gut an. Und bedeutete letzten Endes das Aus für den 24-jährigen Hagener, der auch nicht mit Leistung in der Küche überzeugen konnte.
"Er hat sich selber disqualifiziert!", fand Rosin, dem seine Entscheidung überhaupt nicht leichtfiel. "Ich musste jetzt konsequent sein!" Daher gab es für Pascal im Halbfinale auch keine mildernden Umstände, obwohl sich dieser derzeit in einer schwierigen familiären Situation befindet, wie er dem Sternekoch kurz vor der Entscheidung verriet.
Sein neunjähriger Bruder sei kürzlich in eine "Einrichtung gekommen", worunter seine Mutter sehr leide. Das besonders Tragische dabei: Pascal wurde im selben Alter auch in Obhut genommen, da sein Vater Choleriker war. "Deswegen kann ich mich in die Lage von dem Kind extrem reinversetzen!", schilderte er seinem Chef. "Das kommt dann alles wieder hoch! Ich will nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich keinen Bock drauf hätte!"
Frank Rosin: "Pascal hat Potenzial, aber er muss mit seinen privaten Problemen erst mal klarkommen!"
Doch für Pascal war es zu spät: "Das ist eine sehr schwere Situation", gab Frank zu. Aber er könne nur jemanden vermitteln, von dem er zu 100 Prozent überzeugt ist und den er auch bei sich im Restaurant aufnehmen würde. "Pascal hat Potenzial, aber er muss mit seinen privaten Problemen erst mal klarkommen!" Der 24-Jährige nahm die Entscheidung ruhig, aber mit Tränen in den Augen auf: "Es wird schwierig, Fuß zu fassen!", erklärte er. Laut Senderangaben hat Pascal aber einen Job außerhalb der Gastronomie gefunden.
Locker ins Finale von "Rosins Heldenküche" schafften es dagegen Brian und Andre. Pia und Dominik sind ebenfalls weiter, gehören aber nach wie vor zu den Wackelkandidaten. "Pia, ich weiß noch nicht, ob ich dich nehmen würde", erklärte Rosin. "Aber ich will es im Finale rausfinden!" Und auch die solide Kasia, die aufgrund eines positiven Corona-Tests bei einem ihrer Kinder im Halbfinale nicht dabei sein konnte, darf im Finale zeigen, was sie draufhat.
Das Original zu diesem Beitrag ""Rosins Heldenküche": Bei Missgunst unter seinen Schützlingen platzt Frank Rosin der Kragen" stammt von "Teleschau".