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Oliver Pocher: Über Boris Beckers Klage: "Wirklich nicht gerafft"

Oliver Pocher: Über Boris Beckers Klage: Wirklich nicht gerafft
Oliver Pocher: Über Boris Beckers Klage: "Wirklich nicht gerafft" ddp/Guido Ohlenbostel

Der ehemalige Tennisstar Boris Becker hat Comedian Oliver Pocher verklagt. Doch Pocher hat dafür nur Spott übrig.

Boris Becker (54) verbüßt zurzeit wegen Insolvenzverschleppung eine Haftstrafe in Großbritannien. Doch das hält den einstigen Tennisstar nicht davon ab, eine Zivilklage gegen den Comedian Oliver Pocher (44) anzustrengen. Der Grund: Becker will unter anderem bewirken, dass ein Beitrag aus Pochers RTL-Sendung "Pocher – Gefährlich ehrlich" nicht mehr gezeigt werden darf. Unter dem Motto "Make Boris rich again" hatte der Comedian zu Spenden aufgerufen. Den Erlös hat Becker laut Gerichtsangaben auch erhalten – allerdings ohne sein Wissen, da die Summe in einer Trophäe versteckt war, die Becker erhalten hatte. 

Offenbar versteht der ehemalige Wimbledon-Champion in dieser Sache keinen Spaß und ist vor Gericht gezogen. Die Verhandlung ist für den 26. Juli angesetzt, aber Pocher gibt sich in seinem Podcast "Die Pochers!", den er gemeinsam mit seiner Frau Amira (29) betreibt, schon siegesgewiss und nimmt die Sache offensichtlich mit Humor.

Oliver Pocher freut sich auf den Prozess

Pocher stellte in seinem Podcast fest: "Ich freu mich, Boris Becker hat mich ja verklagt (…) Wegen des Fashion-Brand-Awards müssen wir vor Gericht, weil Boris Becker sich da verunglimpft fühlte." 

Dass der ehemalige Tennisspieler wegen dieses Scherzes geklagt hat, stößt bei Oliver Pocher auf Unverständnis. "Wenn du wegen so einem Scheiß vor Gericht gehst, dann hast du es wirklich nicht gerafft", stellt der 44-Jährige fest und fügt hinzu: "Wenn du 50 Millionen in den Sack gehauen hast, im Knast sitzt und dir denkst 'Oliver Pocher, den verklag ich jetzt, da gehe ich mal ran…'"

Oliver Pocher spottet auch über Beckers Anwalt

Der bemängelte Beitrag sei sowieso schon lange nicht mehr zu sehen, stellt der Comedian klar und lässt es sich auch nicht nehmen, Beckers Anwalt auf die Schippe zu nehmen. "Dass es da wirklich einen Bratpfannen-Anwalt gibt, der denkt, dass er daraus eine Nummer machen kann."

Amira Pocher steht fest an der Seite ihres Mannes

Auch Amira Pocher zeigt sich zuversichtlich, dass der Prozess zugunsten ihres Mannes ausgeht. "Ich glaube, deine Chancen stehen ganz gut. Am Ende ist das nur eine Show, das war Comedy", macht sie Oliver Mut.