.
Erschienen durch Kooperation mit

Hunde haben "täglich Todesängste" - Martin Rütter zeigt herzzerreißende Aufnahmen

Martin Rütter: Der Hundeprofi klärt über Qualzucht auf
Martin Rütter: Der Hundeprofi klärt über Qualzucht auf. Getty Images

Nachdem das Thema in seinem Podcast zur Sprache kam und für Aufruhr sorgte, äußert sich Martin Rütter erneut zum Thema Qualzucht. Der "Hundeprofi" findet deutliche Worte.

Martin Rütter (52) hat sich durch Sendungen wie "Die Welpen kommen" oder "Der Hundeprofi" einen Namen gemacht. In der Regel wird Rütter zu Hilfe gerufen, wenn Hundehalter Probleme mit ihren Vierbeinern haben. In vielen Fällen kann der Hundetrainer die Schwierigkeiten lösen. Doch in einem Fall ist auch er machtlos – wenn Hunde durch Qualzucht unheilbar krank werden. Auf Instagram äußert sich Rütter jetzt zu diesem Thema und verurteilt die Qualzucht scharf. 

Martin Rütter zeigt drastisches Beispiel

Zu Beginn seines Videos präsentiert Rütter Aufnahmen einer Bulldogge, die kaum zu ertragen sind. Das Tier, das verzweifelt nach Luft ringt, konnte auch vom Tierarzt nicht mehr gerettet werden und musste eingeschläfert werden. Nachdem er die herzzerreißenden Aufnahmen gezeigt hat, stellt Rütter fest: "Das kann doch nicht unser Ernst sein, dass wir weiterhin Kurznasen züchten, Hunde züchten, die genetisch so kaputt sind, dass sie keine Chance haben, eine Sekunde ein gesundes und glückliches Leben zu führen." Einige dieser Hunde hätten ihr ganzes "Leben lang täglich Todesängste", erklärt Rütter. 

Martin Rütter ruft zu Toleranz auf

Zur Qualzucht hat Martin Rütter eine klare Position. Trotzdem ruft er seine Follower zu Toleranz gegen Menschen auf, die solch einen Hund besitzen. Ein Freund von ihm, der eine englische Bulldogge besitze, habe zum Beispiel Nachrichten wie "Du solltest diesen Drecksköter lieber einschläfern lassen" erhalten. Es gehe nicht darum, Menschen zu diffamieren oder Hunde einschläfern zu lassen, sondern die Zuchtbedingungen zu ändern, stellt Rütter fest. Und dazu müsse sich auch die Haltung der Tierkäufer ändern. 

"Es geht darum, dass Menschen ihren Egoismus (…) über das Wohl eines Tieres stellen", findet Rütter und erklärt, dass viele Menschen Hunde nur kaufen würden, weil sie so niedlich seien. 

Hundeprofi Martin Rütter wünscht sich sachliche Diskussion

Gleichzeitig sei es aber nicht in Ordnung, Menschen zu beschimpfen, die solche Hunde halten, erklärt der Hundeprofi. Nach der Ausstrahlung eines Podcasts, in dem er auf Qualzucht hingewiesen habe, habe er viele Zuschriften erhalten. Daraus ging hervor, dass zahlreiche Hundebesitzer ihre Tiere lieben und beim Kauf einfach nicht wussten, unter welchen gesundheitlichen Einschränkungen die Tiere durch die Zucht zu leiden haben. 

Zum Thema Qualzucht stellt Rütter abschließend fest: "Seid ehrlich, schaut in den Spiegel. Das ist doch nicht richtig, was da gerade passiert. Aber es ist auch nicht richtig, dass sich gegenseitig angepöbelt wird." Es gehe um eine konstruktive Diskussion. "Und dann können wir ja vielleicht alle gemeinsam im Sinne der Tiere was verbessern", findet der Hundeprofi. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Passend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von Instagram. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „Instagram-Inhalt anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden.

Instagram-Inhalt anzeigen

Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den Privacy Manager im Footer können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren.