Die Punks aus Berlin wollen ihr Leben grundlegend ändern - sie warten auf ihr Bürgergeld. Doch das Warten ist für die Clique kein Problem, denn wenn das Geld knapp wird, gehen sie ohnehin oft schnorren und haben in Berlin auch schon ihren Stammplatz dafür entdeckt. Neben Geld ergattern Lausi, Paddy und Opa Asterix ab und zu auch Kleidungs- oder Essensspenden.
Berliner Punks wollen mit Bürgergeld neues Leben beginnen
Lausi, Paddy und Opa Asterix halten sich mit Schnorren seit mehr als zehn Jahren auf der Straße über Wasser. Und finanziell scheint sich das zu lohnen: Bis zu 100 Euro am Tag nimmt das Trio damit ein. Bisher wollten die drei ohne staatliche Hilfe auskommen – das soll sich nun ändern. Denn die Punks haben Bürgergeld beantragt. So wollen Lausi, Paddy und Opa Asterix von der Straße wegkommen.
"Wir machen so im Schnitt knapp 100 Euro"
Bis die Anträge für das Bürgergeld durch sind, kann es jedoch noch dauern. Und solange sind die Punks noch auf die Hilfe der Passanten angewiesen. "Wir machen so im Schnitt knapp 100 Euro", sagt Paddy. Freundin Lausi sieht das etwas anders und sagt sofort "Nein". Denn die 32-Jährige korrigiert die Aussage von Paddy: "Ja ok, an guten Tag so etwa 70 Euro." Er meinte jedoch den gesamten Verdienst an einem Tag. Denn die Punks erhalten neben Geld auch Sacchspenden.
Allerdings gehen Lausi, Paddy und Asterix nur schnorren, wenn es notwendig ist. "Wir gucken, dass wir nur schnorren gehen, wenn es nötig ist. Warum sollen wir anderen noch was nehmen? Wir wollen ja den ganzen Luxus nicht", stellt die 32-Jährige klar. Besonders Paddy hat eine eigene Strategie entwickelt: Er sitzt nicht nur an einer Stelle, sondern geht aktiv auf die Leute zu und fragt diese, ob sie etwas Geld oder Lebensmittel spenden können. Paddy zählt deshalb zu den "Großverdienern" des Trios.
Geld geht für Alkohol und Tabak drauf
Das meiste Geld gehe für Alkohol und Tabak drauf. Und auch die zwei Hunde müssen versorgt werden. An dem Tag, wo das Trio von dem RTLZWEI-Kamerateam begleitet wird, nehmen sie insgesamt 53 Euro ein. "Das reicht wieder für drei bis vier Tage", meint Lausi. Eine Passantin schenkt den Punks auch einige Erdbeeren. Egal, ob sie einige Cent oder Nahrungsmittel abstauben – die Punks wünschen allen einen schönen Tag.
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Das Original zu diesem Beitrag ""Hartz Rot Gold"-Punks erschnorren bis zu 100 Euro am Tag" stammt von KUKKSI.