Talkerin Sandra Maischberger ist im April mehrmals auch montagabends im Ersten zu sehen. Ihre gleichnamige Talkshow wird traditionell dienstags und mittwochs spätabends ausgestrahlt. "Der Erfolg von Sandra Maischbergers Talkformat soll durch weitere Sendetermine gestärkt werden, vorrangig am Dienstag- und Mittwochabend und in Einzelfällen auch am Montagabend. Hier nutzen wir die planmäßige Osterpause von 'Hart aber fair'", teilte eine Sprecherin der ARD-Programmdirektion auf dpa-Anfrage mit. Mehrere Medien berichteten am Mittwoch darüber. Louis Klamroth, der die Talksendung von Frank Plasberg übernommen hatte, pausiert und kehrt den Angaben zufolge mit seinem Montagabend-Talk wieder am 29. April zurück.
Maischberger soll gestärkt werden
Im Sommer 2023 hatte die ARD angekündigt, dass man Maischberger punktuell öfter zeigen wolle. Die Talkshow "Hart aber fair" sollte sich demnach zudem zu einem Format entwickeln, das auch jüngeres Publikum in der ARD-Mediathek gewinnt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kämpft damit, dass das Fernsehpublikum eher älter ist. Im klassischen TV-Programm werde es "Hart aber fair" weiter geben, hatte es damals geheißen.
Maischberger hatte am Ende ihrer Mittwochsendung in der vergangenen Woche angekündigt, dass sie am 8. April nach Ostern wieder zurück sei und dann drei Wochen lang dreimal die Woche von Montag bis Mittwoch die Sendung präsentiere. Von der ARD-Programmdirektion hieß es, dass sie montags nach den "Tagesthemen" starte. "Weitere Montagsausgaben sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant."
Klamroths "Hart aber fair" wird montags zeitlich vor den "Tagesthemen" gezeigt. Auf diesem Sendeplatz soll es den Angaben zufolge in den drei Wochen Dokus geben. Zu der Talksendung hieß es: "'Hart aber fair' ist eine bekannte Marke für politischen Talk, diese Marke haben wir mit Louis Klamroth linear und digital weiterentwickelt und wollten die Bekanntheit der Marke nutzen, um auch die Mediathek Adaption des Formats 'Hart aber fair to go' bekannter zu machen".