Am ersten Spieltag der Weltmeisterschaft trifft die portugiesische Nationalmannschaft auf Ghana. Beide Mannschaften möchten mit einem Erfolgserlebnis in das Turnier starten, um sich ein begehrtes Achtelfinalticket zu sichern. Doch wie stehen die Vorzeichen vor dem Spiel?

Die Favoritenrolle dürfte trotz des Ausfalls von Liverpool-Star Diogo Jota beim portugiesischen Team liegen. Der Europameister von 2016 und Achtelfinalist bei der WM 2018 scheint einmal mehr auf die Leistung von Superstar Cristiano Ronaldo angewiesen zu sein. Dem Portugiesen dürfte besonders daran gelegen sein, mit seiner Mannschaft positiv abzuschneiden und die K.O.-Phase zu erreichen – schließlich könnte die diesjährige Weltmeisterschaft die letzte in seiner Karriere sein. Zur Zeit der nächsten WM wäre Ronaldo bereits 41 Jahre alt.

MagentaTV, Das Erste und ZDF übertragen die Spiele der WM. Auf welche Highlights ihr euch noch freuen könnt, erfahrt ihr in unserem WM-Special.

Portugal gegen Ghana im TV und Livestream schauen

Am Donnerstag, den 24.11.2022 um 17:00 Uhr heißt es Portugal gegen Ghana. Sehen könnt ihr das Spiel auch live im Stream von MagentaTV. Das dafür nötige Abo kostet zehn Euro.

Darüber hinaus überträgt das ZDF die Begegnung sowohl im TV als auch in der eigenen Mediathek.

Bei Joyn gibt es ebenfalls einen kostenlosen Livestream für Das Erste.

Auch wenn die Favoritenrolle beim Blick auf die Mannschaften tendenziell bei Portugal liegt, so ist eine umkämpfte Partie auf Augenhöhe zu erwarten. Nachdem Ghana die vergangene Weltmeisterschaft verpasste, dürfte die Vorfreude auf die diesjährige Teilnahme besonders groß sein. Ein Punktgewinn gegen die portugiesische Mannschaft wäre ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um das Achtelfinalticket in Gruppe H.

Ghana sieht gute Chancen

Otto Addo hat mit Ghana bei der Fußball-WM in Katar erstmals seit zwölf Jahren wieder die K.o.-Runde im Blick. "Wir hoffen, es ins Achtelfinale zu schaffen. Wir haben eine gute Truppe und können in unserer Gruppe jeden schlagen", sagte Ghanas Nationaltrainer der Deutschen Presse-Agentur vor dem Auftaktspiel am Donnerstag in Doha gegen Portugal. Weitere Vorrundengegner der Black Stars sind Uruguay und Südkorea. Ghana hatte in der vergangenen Woche im letzten WM-Test mit einem 2:0 gegen die Schweiz überrascht.

Die Ghanaer, die 2018 in Russland nicht qualifiziert waren, hatten es zuletzt 2010 in die K.o.-Runde geschafft. Damals war das Team mit Kevin-Prince Boateng in Südkorea unglücklich im Viertelfinale an Uruguay gescheitert.

In Katar setzt der gebürtige Hamburger Addo auf einige eingebürgerte Spieler wie etwa den in Bilbao geborenen Iñaki Williams. Deshalb setzt Addo, der bei Borussia Dortmund als Coach der Top-Talente beschäftigt ist, auf Geduld. "Wir haben viele neue Menschen, auch weil sie die Nationalitäten gewechselt haben. Da ist es wichtig, dass wir als Mannschaft zusammen wachsen und dass die Spieler meine Vorstellungen kennenlernen", sagte Addo weiter.