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Fernsehansprache: Angela Merkel spricht in Coronakrise zur Nation

Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Bundeskanzlerin Angela Merkel wendet sich am Mittwochabend mit einer Fernsehansprache an die Bürgerinnen und Bürger. Imago Images

Aufgrund der Coronakrise, die das Land fest im Griff hat, wendet sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend mit einer Fernsehansprache an die Deutschen. Ausgestrahlt wird das Statement bei mehreren Sendern.

Aus Anlass der Coronakrise wendet sich Bundeskanzlerin Angela Merkel heute mit einer Fernsehansprache direkt an die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands. Das bestätigte auch Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter.

Worum es in dem Statement genau gehen wird, ist nicht bekannt. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung, die als erste von der Ansprache berichtet hat, will Merkel die Bevölkerung nachdrücklich auffordern, sich an die geltenden Vorsichtsmaßnahmen zu halten.

Die Fernsehansprache wird aufgezeichnet und soll im Ersten und im ZDF jeweils nach den Hauptnachrichten ausgestrahlt werden. Das bedeutet, im ZDF um 19.30 Uhr und im Ersten nach der Tagesschau um 20.15 Uhr. Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich entsprechend.

Um 19.45 Uhr zeigt das ZDF ein ZDF spezial, die angekündigte Krimiserie "Blutige Anfänger" entfällt.

RTL verlängert die  Nachrichtensendung Aktuell Spezial – Die Corona-Krise mit Ansprache der Kanzlerin Angela Merkel bis 19.40 Uhr und zeigt dann Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Die Daily "Alles was zählt" entfällt.

Auch der Nachrichtensender WELT sendet die TV-Ansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Corona-Pandemie, um 18.30 Uhr zunächst einen zweiminütigen Auszug und um 19.20 Uhr die gesamte Rede der Kanzlerin.

"ARD extra" auf längere Zeit geplant

Die Fernsehansprache der Bundeskanzlerin wird im Ersten nach der Tagesschau ausgestrahlt, vor oder als Bestandteil der Sendung "ARD extra", die während der Krise dauerhaft ausgestrahlt wird. Die Sondersendung soll neben aktuellen Zahlen auch Hintergrundinformationen liefern, ergänzt durch Reportagen aus dem ganzen Land und Gespräche mit Politikern und Experten. Die Sendung wird wöchentlich von einer anderen ARD-Anstalt produziert.

Auch andere Sender haben Sondersendungen über die Coronakrise zum festen Bestandteil ihres Programms gemacht, so Sat.1 in Zusammenarbeit mit BILD und ProSieben. Andere reagieren mit Programmanpassungen auf die Schulschließungen und bauen ihre Kindersendungen aus.