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Bares für Rares: Hammer-Preis für XXL-Gemälde – Verkäuferin hätte sie fast entsorgt

Glücksgriff begeistert Bares für Rares-Händler: 2.500 Euro auf dem Dachboden gefunden
Glücksgriff begeistert "Bares für Rares"-Händler: "2.500 Euro auf dem Dachboden gefunden" ZDF

Da hat "Bares für Rares"-Verkäuferin Maria Glück gehabt. Erst wollte sie die drei Gemälde, die sie auf dem Dachboden gefunden hat, wegwerfen. Dann fiel ihr aber eine Signatur auf ...

"Mein Gott, was hast du denn hier alles mitgebracht?", begrüßte Horst Lichter die Verkäuferin bei "Bares für Rares". Er schaute sich die XXL-Kunstwerke an und suchte nach dem passenden Wort: "Das ist ja ..." Expertin Bianca Berding grinste: "... groß!" Lichter wollte von Verkäuferin Maria wissen, wo sie die Bilder herhatte. "Auf dem Dachboden gefunden", lautete die überraschende Antwort der Krankenschwester. Das konnte der Moderator kaum glauben: "Jetzt ohne Quatsch?"

Maria nickte: "Ich hätte sie entsorgt, wenn ich nicht die Signatur gefunden hätte." Jetzt wurde Horst Lichter neugierig und suchte die große Fläche ab: "Was hast du denn für eine Signatur gefunden? Was steht denn da?" Maria wies auf die untere Ecke: "Da dieses Gekritzel." Lichter schaute selbst nach: "PK 89", las er vor. Außerdem entdeckte er die Markierung "12/15". "Hast du irgendwas erkannt?", befragte er die Verkäuferin zu den Motiven. Die Antwort fiel knapp aus: "Nein." Also hofften Lichter und Maria auf das Wissen der Kunstexpertin.

Die half gerne weiter, "wobei ich so richtig auch nichts erkannt habe". Immerhin kannte Bianca Berding den Künstler: "Das ist das Besondere bei Per Kirkeby, dem dänischen Gegenwartskünstler. Er ist einer der berühmtesten skandinavischen Künstler überhaupt." Die Expertin fuhr fort: "Hier haben wir Aquatinta-Radierungen." Alle drei Bilder wurden 1989 gefertigt und auf 15 Stück limitiert. "Wahnsinn", lauschte Horst Lichter gebannt.

"Bares für Rares"-Expertin toppt Wunschpreis der Verkäuferin

Foto: ZDF, "Mein Gott, was hast du denn hier alles mitgebracht?", begrüßte Horst Lichter Verkäuferin Maria bei "Bares für Rares".

Maria wünschte sich 500 bis 600 Euro pro Bild, das konnte die Expertin sogar toppen. "Per Kirkeby wird international gehandelt. Seine Gemälde sind im fünf- bis sechsstelligen Preisbereich", die Druckgrafiken sah Bianca Berding immerhin bei 2.100 bis 2.700 Euro. "Sehr gut", freute sich die Verkäuferin. Horst Lichter betonte den Sensationspreis: "Maria! Für gefunden auf dem Speicher!"

Daniel Meyer begrüßte die Verkäuferin im Händlerraum: "Wir müssen uns bedanken, dass Sie diese riesigen, tollen Bilder hier angeschleppt haben." Mit dem Künstler kannte er sich aus: "Per Kirkeby, ein großer abstrakter Maler." Walter Lehnertz gefielen die Kunstwerke gut: "Ich fange mal an mit 1.000 Euro", erklärte er. Daniel Meyer, Benjamin Leo Leo und Julian Schmitz-Avila waren ebenfalls interessiert und legten nach.

Bei Benjamin Leo Leos Gebot von 2.500 Euro stiegen die anderen aus. "Dann haben Sie jetzt 2.500 Euro auf dem Dachboden gefunden", überreichte er Maria das Geld.

Bares für Rares: Perlen-Armband erzielt starken Preis

Foto: ZDF, Bares für Rares: Uhren-Armband mit Perlen aus den 1950er-Jahren.

Außerdem wurde das umgearbeitete Uhren-Armband mit Perlen aus den 1950er-Jahren mit einem Schätzwert von 800 bis 850 Euro verkauft. Die Begeisterung im Händlerraum hielt sich in Grenzen. Elke Velten bot dennoch 900 Euro. "Das ist glaube ich das deutschlandweit beste Angebot", riet Daniel Meyer dem Verkäufer, das Angebot anzunehmen.

Der Goldring aus den 1940er-Jahren wurde mit 300 bis 350 Euro bewertet. Die 350 Euro bezahlte Daniel Meyer und freute sich über das Schmuckstück: "Ich mag Roségold."

In den fünf Designer-Stühlen "Gaudi" von Vico Magistretti aus den 1970er-Jahren sah Sven Deutschmanek einen Wert von 600 bis 900 Euro. Bei 550 Euro wurde sich der Verkäufer mit Benjamin Leo Leo einig, schließlich hatte er die Stühle günstig auf dem Flohmarkt erstanden.

Die Brosche in Gelbgold mit einer Diamantrose aus der Zeit zwischen 1860 bis 1870 schätzte der Experte auf 500 bis 600 Euro. "Das ist das erste Mal, dass fünf Händler um eine Brosche herumstanden", verriet Walter Lehnertz dem Verkäufer. Doch nur Daniel Meyer war bereit, mit 390 Euro am meisten dafür zu bezahlen.

Die 40 Taschenuhrenschlüssel aus der Zeit zwischen Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts hatten einen Wert von 500 bis 800 Euro. Unter 800 Euro wollten die Verkäuferinnen die Sammlung nicht hergeben, da fasste sich Uhren-Fan Julian Schmitz-Avila ein Herz: "Ich gebe Ihnen die 800 Euro!"