WWM-Kandidat zockt kein zweites Mal
Verwirrung bei 50-Euro-Frage
Fachkrankenpfleger Michael Wählen (39) drohte bereits deutlich früher zu scheitern: bei der 50-Euro-Frage. "Jetzt haben wir auch schon den Salat, ich versteh'' die Frage nicht!" Zum Glück war die Verwirrung nur von kurzer Dauer, denn als er sich den Text noch einmal laut vorlas, war ihm schnell klar: "Wer seinen Besuch ankündigt, der ... will kommen" (und nicht etwa "guten tag", "grüß gott" oder "herein spaziert"). Im Anschluss schlug er sich tapfer mithilfe seiner Joker bis zur 32.000-Euro-Frage durch, die ihm sein Telefonjoker leider nicht beantworten konnte - der IT-Begriff "Proxy" steht für "Stellvertreter" steht. Da er die Risiko-Variante mit vier Jokern gewählt und damit auf eine Absicherung der 16.000 Euro verzichtet hatte, hörte er an dieser Stelle auf und machte Platz für Leon Maximilian Laloi (29).
Verrückte Bewerbung bei WWM
Der Bestattungswesen-Kundenbetreuer hatte schon längere Zeit versucht, bei Günther Jauch auf dem Stuhl zu landen, doch erst mit einer irren Idee hat es geklappt. "Das war eine der größten Gaga-Bewerbungen, die wir jemals hatten", amüsierte sich der Moderator. Und ja, gaga kann man es wohl nennen, wenn jemand sechzehneinhalb Stunden (!) lang 100.000 Mal "Günther Jauch" (!!) sagt, davon ein Video macht und es auf YouTube stellt.
Lediglich gut 400 Klicks hatte der Clip bislang, verriet der Kandidat, doch immerhin: Funktioniert hat''s! Auch im Nachgang, denn die Abrufzahlen stiegen nach der Sendung schnell. Was leider weniger gut funktionierte, war das Spiel um den Finaleinzug: Seinen letzten, den Telefonjoker, setzte Laloi bei der 32.000-Euro-Frage ein, bekam von seinem Kumpel auch zunächst die richtige Antwort - nämlich, dass der Spitzen-Fußballclub Manchester City Ende der 1990-er noch Drittligist war. Dann aber schwenkte der Joker leider um auf Paris Saint-Germain. Der Kandidat vertraute auf die Expertise - und fiel tief: auf 500 Euro, denn auch er hatte die Risiko-Variante gewählt.
Günther Jauch: "Sie waren ein guter Freund"
Die beiden nächsten Kandidatinnen dagegen, IT-Geschäftsführerin Ann-Kathrin Krause (37) und LKW-Fahrlehrerin Lara Groß (29), gingen lieber auf Nummer Sicher, erspielten sich jeweils 16.000 Euro und den Einzug ins Finale am Donnerstag, bevor dem Polizeibeamten Dany Philipp Schmidt (42) ein ähnliches Schicksal ereilte wie Leon Maximilian Laloi - nur noch ein bisschen schlimmer. Denn auch er schaffte es unter Einsatz dreier Joker bis zur 32.000-Euro-Frage, hatte noch den Telefonjoker übrig und fragte diesen: "Den Vorspann welcher Kultsendung prägte 49 Jahre lang die Stimme von Günter Dybus, bis ihn 2021 Annette Frier ablöste? A) tagesschau, B) Aktenzeichen XY ... ungelöst, C) das aktuelle sportstudio oder D) Die Sendung mit der Maus?"
Sein Kumpel entschied sich für Antwort B, der Kandidat hakte noch mal nach "100 Prozent?" und bekam ein "Yep" zur Antwort. Siegessicher glaubte er: "Wenn Volker das sagt, dann ist das so!" Doch leider irrte Volker: "Die Sendung mit der Maus" wäre es gewesen. "Sie waren ein guter Freund", spricht daraufhin Günther Jauch, an den Joker gerichtet, in die Kamera, doch Dany Schmidt versichert trotz der Enttäuschung: "Das bleibt er für immer." Und vielleicht ist das ja mehr wert als alles Geld der Welt.
Das Original zu diesem Beitrag "100.000 Mal "Günther Jauch": Diese Bewerbung bei WWM hat es in sich" stammt von "Teleschau".