"Outlander" ist ein Hit. Als die Schöpferin Diana Gabaldon 1991 auf die Idee kam, aus ihrer Romanfigur Claire Randall eine englische Zeitreisende zu machen, konnte sie nicht ahnen, welchen Hype inklusive einer erfolgreichen Serienadaption ihre Geschichte auslösen würde. Drei Staffeln sind inzwischen über die TV-Bildschirme geflimmert und im Herbst diesen Jahres kommt die vierte Staffel.
Emmy-Preisträger Ronald D. Moore ("Stark Trek", "Mission Impossible") hat den Stoff für den US-amerikanischen Pay-TV-Sender Starz umgesetzt, hierzulande läuft die Serie bei VOX. Doch auch ein Erfolgsstoff wie "Outlander" kommt nicht ohne Kontroverse davon - die HBO-Fantasysaga "Game of Thrones" kann ein Lied davon singen. So haben auch bei "Outlander" die expliziten Sexszenen, besser gesagt: die Vergewaltigungsszenen, in der Vergangenheit für Empörung gesorgt. In einer der kommenden Episoden - ACHTUNG: SPOILERGEFAHR - wird es wieder eine solche Szene geben.
Emmy-Preisträger Ronald D. Moore ("Stark Trek", "Mission Impossible") hat den Stoff für den US-amerikanischen Pay-TV-Sender Starz umgesetzt, hierzulande läuft die Serie bei VOX. Doch auch ein Erfolgsstoff wie "Outlander" kommt nicht ohne Kontroverse davon - die HBO-Fantasysaga "Game of Thrones" kann ein Lied davon singen. So haben auch bei "Outlander" die expliziten Sexszenen, besser gesagt: die Vergewaltigungsszenen, in der Vergangenheit für Empörung gesorgt. In einer der kommenden Episoden - ACHTUNG: SPOILERGEFAHR - wird es wieder eine solche Szene geben.
Outlander: Showrunner will Buchvorlage ernstnehmen
Die 4. Staffel "Outlander" wird auf dem vierten Highland-Band "Der Ruf der Trommel" basieren. Darin lässt Gabaldon ihre Protagonistin in die Vergangenheit reisen.
LETZTE WARNUNG: Explizite Handlungsdetails der 4. Staffel "Outlander" folgen.
Konkret: Claire (Caitriona Balfe) und Jamies (Sam Heughan) erwachsene Tochter Brianna (Sophie Skelton) reist zurück in der Zeit, um sich wieder mit ihrer Mutter zu vereinigen. Dabei trifft sie ihren Vater, Jamie, zum allerersten Mal. Doch dabei bleibt es nicht: Auf ihrer Reise wird sie von dem Psychopathen Stephen Bonnet (Ed Speleers von "Downton Abbey") vergewaltigt. Im Buch wird die Szene, die bei einer Überfahrt auf einem Schiff stattfindet, in schonungsloser Brutalität geschildert.
Zwar hat die Serie "Outlander" in der Vergangenheit schon mehrere Vergewaltigungsszenen gezeigt, unter anderem wird in der 1. Staffel Jamie durch Jack Randall (Tobias Menzies) missbraucht, in Staffel 2 trifft es Claire und zuletzt ist Young Ian (John Bell) in Staffel 3 beteiligt. Doch die gesamt-gesellschaftliche Stimmung hat sich geändert: Solch ein Thema ist der Zeit von #MeToo und #Time'sUp hochsensibel. Showrunner Moore erklärt, wie die Serie damit umgehen will: "Wir werden es nicht in der Weise angehen wie bisher. In gewisser Art erzählt es viel über die Zeit und den Ort, an dem wir uns befinden. Wir wollen damit eine Geschichte und das Thema der Staffel erzählen, nicht nur eine Momentaufnahme."
Für die Serienmacher war es vor allem deshalb schwierig, auf die Vergewaltigung zu verzichten, weil Brianna im Verlauf des vierten Buchs schwanger wird, möglicherweise mit Bonnets Kind.
LETZTE WARNUNG: Explizite Handlungsdetails der 4. Staffel "Outlander" folgen.
Konkret: Claire (Caitriona Balfe) und Jamies (Sam Heughan) erwachsene Tochter Brianna (Sophie Skelton) reist zurück in der Zeit, um sich wieder mit ihrer Mutter zu vereinigen. Dabei trifft sie ihren Vater, Jamie, zum allerersten Mal. Doch dabei bleibt es nicht: Auf ihrer Reise wird sie von dem Psychopathen Stephen Bonnet (Ed Speleers von "Downton Abbey") vergewaltigt. Im Buch wird die Szene, die bei einer Überfahrt auf einem Schiff stattfindet, in schonungsloser Brutalität geschildert.
Zwar hat die Serie "Outlander" in der Vergangenheit schon mehrere Vergewaltigungsszenen gezeigt, unter anderem wird in der 1. Staffel Jamie durch Jack Randall (Tobias Menzies) missbraucht, in Staffel 2 trifft es Claire und zuletzt ist Young Ian (John Bell) in Staffel 3 beteiligt. Doch die gesamt-gesellschaftliche Stimmung hat sich geändert: Solch ein Thema ist der Zeit von #MeToo und #Time'sUp hochsensibel. Showrunner Moore erklärt, wie die Serie damit umgehen will: "Wir werden es nicht in der Weise angehen wie bisher. In gewisser Art erzählt es viel über die Zeit und den Ort, an dem wir uns befinden. Wir wollen damit eine Geschichte und das Thema der Staffel erzählen, nicht nur eine Momentaufnahme."
Für die Serienmacher war es vor allem deshalb schwierig, auf die Vergewaltigung zu verzichten, weil Brianna im Verlauf des vierten Buchs schwanger wird, möglicherweise mit Bonnets Kind.
Vergewaltigungen in der Historie als eigener Themenkomplex
"Wie bei allem, was wir mit dieser Show machen, wie Jamies Vergewaltigung in der ersten Staffel, versuchen wir nicht, etwas zum Selbstzweck zu inszenieren", erklärt der Ausführende Produzent Maril Davis dem Hollywood Reporter. Als Zuschauer müsse man nachvollziehen können, warum bestimmte Figuren solche eine Persönlichkeit entwickelt haben: "Wir versuchen, Dinge so darzustellen, wie sie in dieser Zeit wirklich passiert sind." Ein Missbrauch würde die Biographie eines Charakters entscheidend beeinflussen. Dies könne nicht ignoriert werden, vor allem da sexuelle Gewalt in der Zeit des 18. Jahrhunderts eine alltägliche Gefahr darstellte.
Daher wird in der 4. Staffel generell ein neuer Ton angeschlagen. Im Gegensatz zu den Vergewaltigungen der vergangenen Staffeln wollen sich die Macher in der kommenden Staffel von "Outlander" intensiver mit der Thematik auseinandersetzen. Welche Folgen daraus für Brianna resultieren und wie ihr Umfeld reagieren wird, wird man in den USA ab November sehen können. Dort läuft die 4. Staffel von "Outlander" bei Starz.
Für Deutschland sind die Lizenzrechte noch nicht final geklärt, ob die Serie wieder bei RTL Passion und Vox zu sehen ist oder direkt beim Amazon Channel von Starz veröffentlicht wird, ist noch unklar.
Daher wird in der 4. Staffel generell ein neuer Ton angeschlagen. Im Gegensatz zu den Vergewaltigungen der vergangenen Staffeln wollen sich die Macher in der kommenden Staffel von "Outlander" intensiver mit der Thematik auseinandersetzen. Welche Folgen daraus für Brianna resultieren und wie ihr Umfeld reagieren wird, wird man in den USA ab November sehen können. Dort läuft die 4. Staffel von "Outlander" bei Starz.
Für Deutschland sind die Lizenzrechte noch nicht final geklärt, ob die Serie wieder bei RTL Passion und Vox zu sehen ist oder direkt beim Amazon Channel von Starz veröffentlicht wird, ist noch unklar.